Wie funktioniert eine Power-to-Gas Anlage?
Power-to-Gas (Strom-zu-Gas) ist ein Verfahren, bei dem überschüssiger Ökostrom dafür genutzt wird, Wasser mittels Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff zu zerlegen. Der Wasserstoff wird in das Erdgas-Netz eingespeist und mischt sich mit dem darin enthaltenen Erdgas, das wie gewohnt eingesetzt werden kann.
Was kostet eine Power-to-Gas Anlage?
Je nach Größe der Power-to-Gas-Anlage betragen die Investitionskosten pro Kilowatt Stromleistung 2.500 bis 3.500 Euro. Bei der alkalischen Elektrolyse entsprechen die Investitionskosten nach Angaben der Strategieplattform Energie und Erdgas der Deutschen Energieagentur (dena) 1.500 Euro pro Kilowattstunde.
Ist Biomethan Biogas?
Methan ist gleichermaßen der wesentliche Bestandteil von Erdgas wie auch von Biogas. Während Erdgas jedoch zu den fossilen Quellen zählt und seine Verbrennung zur Klimaerwärmung beiträgt, zählt Biomethan aus Biogas zu den erneuerbaren, klimaneutralen Energieträgern.
Wie wird das Brenngas verteilt?
Brenngas wird im großen Maßstab über Pipelines und Rohrleitungsnetze verteilt, sind also leitungsgebundene Energieträger. Die öffentlichen Netze stehen unter der Kontrolle der Gasversorger und der Bundesnetzagentur .
Wie wird die Emission von Methan verteilt?
Dann setzt der Fäulnisprozess ein, und Methan wird emittiert. Bei den wichtigsten menschlichen Methanquellen ist die Emission ziemlich gleichmäßig verteilt. Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan, das bei der Förderung oder bei Lecks in Erdgasleitungen frei wird.
Wie lange verbleibt Methan in der Atmosphäre?
Ein Methan-Molekül verbleibt durchschnittlich 12 Jahre in der Atmosphäre. Das ist deutlich weniger als bei Kohlendioxid, dessen Moleküle sich 30 bis 100 Jahre in der Atmosphäre aufhalten, wegen der starken Treibhauswirkung von Methan aber dennoch zuviel.
Was ist der wichtigste Kennwert eines Brenngases?
Der wohl wichtigste Kennwert eines Brenngases ist – wie bei jedem Brennstoff – der Heizwert, bzw. Brennwert. Darüber hinaus sind bei einem Brenngas aber noch eine Vielzahl von anderen Größen sehr wichtig, die bei festen oder flüssigen Brennstoffen kaum eine Rolle spielen: Dichte, Wobbeindex, Taupunkt, Explosionsgrenzen etc.