Wie funktioniert eine Refinanzierung?
Bei der Refinanzierung handelt es sich um eine Maßnahme, mit deren Hilfe sich Geschäftsbanken Kapital von anderen Banken oder von Zentralbanken beschaffen. Mit diesem Kapital wird das Aktivgeschäft abgewickelt. Die Banken können mit dem refinanzierten Kapital selbst wieder Kredite ausgeben.
Was heist Refinanzierung?
Von Refinanzierung ist zu sprechen, wenn sich Banken Kapital beschaffen (Geldschöpfung), um wiederum ein Kreditgeschäft zu finanzieren. Die Vorsilbe „re“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „wieder, zurück“.
Was bedeutet Refi?
Refinanzierung (englisch funding, financing) bedeutet allgemein die Aufnahme von Finanzmitteln, um Kredit zu vergeben. So lehnt sich die Verwendung gelegentlich auch an den englischen Ausdruck refinancing an, der einer Umschuldung oder umgangssprachlich einer Kreditablösung entspricht. …
Wie refinanzieren sich Bausparkassen?
Die Refinanzierung der Bausparkassen erfolgt zum einen durch die Spareinlagen der Bausparer – allerdings begrenzt auf das 5-fache des haftenden Eigenkapitals -, zum anderen durch Aufnahme von Darlehen bei anderen Banken und Kapitalsammelstellen.
Warum wird die KfW als Förderbank bezeichnet?
Die KfW fördert Gründer und Unternehmen aus dem Mittelstand bei Gründung, Nachfolge und Expansion, indem sie Zuschüsse, Kredite und günstige Konditionen gewährt. Bei der Zusammenarbeit mit der KfW gilt das Hausbankprinzip, denn die KfW verfügt über kein eigenes Filialnetz.
Ist eine Bausparkasse eine Bank?
Bei den Bausparkassen handelt es sich um spezielle Kreditinstitute, die aufgrund der z. B. im deutschen Gesetz über Bausparkassen (BauSparkG) geregelten Geschäftskreisbeschränkung im Wesentlichen nur die Wohnungsbaufinanzierung über Bausparverträge betreiben.
Welche refinanzierungswege eignen sich für Banken?
Es gibt mehrere Refinanzierungswege, die für Banken offenstehen. Am häufigsten genutzt wird die Refinanzierung über Spareinlagen von Kunden und die Kreditaufnahme bei der EZB. Welchen Weg eine Bank wählt, hat auch Konsequenzen für Bankkunden, die sich in den Konditionen eines privat aufgenommenen Kredits niederschlagen.
Was sind Refinanzierungsquellen für Fremdwährung?
Refinanzierungsquellen für die wesentlich bedeutsamere Fremdfinanzierung ( Passivgeschäft) sind Geld- und Kapitalmarkt sowie der Devisenmarkt für die Refinanzierung in Fremdwährung. Finanzierungsinstrumente auf den Geld- und Kapitalmärkten sind Sicht-, Termin- und Spareinlagen sowie Schuldverschreibungen ( Sparbriefe ).
Was ist die Konsequenz von einer Refinanzierung?
Als Konsequenz sind die Zinsen für Geldanlagen sehr niedrig. Bei einer Refinanzierung wenden Banken in der Regel zwei verschiedene Methoden an, den Aktivvorgriff und den Passivvorgriff. Der Aktivvorgriff bedeutet, dass die Bank Kredite aufnimmt, ohne sie sofort zu einer Refinanzierung zu nutzen.
Wie kann man sich refinanzieren?
Banken haben grundsätzlich vier Möglichkeiten, sich zu refinanzieren: Über Spareinlagen der eigenen Kunden. Durch die Aufnahme eines Darlehens bei einer anderen Bank. Durch den Verkauf von Krediten an Investoren. Durch die Aufnahme eines Kredits über die Nationale Notenbank.