Wie funktioniert Glühemission?
Die Glühemission wird zur Erzeugung freier Elektronen in Elektronenröhren verwendet. Darin fließt in einem hochevakuierten Gefäß zwischen der direkt oder indirekt beheizten Glühkathode und der Anode ein (Elektronen-)Strom, der ggf. durch dazwischenliegende Gitter gesteuert werden kann.
Was bedeutet Glühemission?
Unter Glühemission versteht man das Austreten von Elektronen aus der Oberfläche erhitzter Festkörper. Gelegentlich wird die Glühemission auch als thermische Emission bezeichnet.
Wie funktioniert der Glühelektrische Effekt?
Durch das Beheizen einer im Vakuum befindlichen Glühwendel, z.B. durch einen Stromfluss durch die Wendel, gelingt es, Elektronen aus der Glühwendel herauszulösen und ins Vakuum zu bringen. Diesen Effekt nennt man Glühelektrischen Effekt oder nach seinem Entdecker EDISON-Effekt.
Warum muss in der Glühkathode Vakuum sein?
Die Elektronen in der Glühkathode haben eine Fermi-Geschwindigkeitsverteilung. Die besonders schnellen Elektronen aus dem sogenannten „Fermi-Schwanz“ der Geschwindigkeitsverteilung haben genügend Energie, um die Austrittsarbeit in das Vakuum leisten zu können.
Wie funktioniert die elektronenstrahlröhre?
Durch ein stromdurchflossenes Spulenpaar wird ein magnetisches Feld erzeugt, durch das sich der Elektronenstrahl bewegt. Auf die bewegten Ladungsträger des Elektronenstrahls, die Elektronen, wirkt in diesem Magnetfeld eine Kraft senkrecht zur Bewegungsrichtung und senkrecht zur Richtung des magnetischen Feldes.
Was versteht man unter stoßionisation?
Bei der Stoßionisation in der ursprünglichen Wortbedeutung werden Elektronen durch einfallende, hinreichend schnelle Elektronen aus Atomen oder Molekülen „herausgeschlagen“ und diese dadurch ionisiert.
Wie verhält sich Strom im Vakuum?
Im Vakuum erfolgt nur dann ein elektrischer Leitungsvorgang, wenn durch Emission frei bewegliche (wanderungsfähige) Elektronen in den betreffenden Raum eingebracht werden. Beim Anlegen einer Spannung und damit beim Vorhandensein eines elektrischen Feldes bewegen sich die Elektronen gerichtet und weitgehend ungehindert.
Wie funktioniert eine Kathode?
Die Kathode ist die negativ geladene Elektrode, die oft auch als (Pluspol) bezeichnet wird. Sie zieht positiv geladene Atome und Moleküle (Kationen) aus dem Elektrolyten von der gegenüberliegenden Halbzelle an.