Wie funktioniert OPS?
Der OPS ist eine Prozedurenklassifikation, d.h. ein Ordnungssystem zum Erschließen der Inhalte z.B. einer Krankenakte oder einer Falldokumentation: Welcher Gruppe von Operationen, Prozeduren und medizinischen Maßnahmen in der Klassifikation sind die Maßnahmen, die durch die Klartexteinträge in der Dokumentation benannt …
Wer gibt den OPS heraus?
Das BfArM gibt den OPS im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit heraus, er ist gemeinfrei. Die Anwendung erfolgt im stationären Bereich gemäß § 301 SGB V , im Bereich des ambulanten Operierens gemäß § 295 SGB V .
Für was steht OPS?
OPS ist die Abkürzung für Operationen- und Prozeduren-Schlüssel. Darin sind alle Operationen und Behandlungsmaßnahmen systematisch erfasst. Der Operationen-Schlüssel ist die Grundlage für die Kostenabrechnung der Krankenhäuser und gilt auch für ambulante Operationen.
Was ist eine Prozedur Krankenhaus?
In einem aufwendigen Pflegeverfahren wird der OPS weiterentwickelt und angepasst. Die Grundlage dafür bildet ein zurzeit jährlich durchgeführtes Vorschlagsverfahren. Die von Fachgesellschaften, Fachverbänden, Organisationen oder Einzelpersonen eingereichten Vorschläge werden im DIMDI beraten.
Wie ist der Operations und Prozedurenschlüssel entstanden?
Grundlage für den OPS war das niederländische ICPM-DE, woraus die Klassifikation Operationsschlüssel nach §301 SGB V (OPS-301) entstand. Einen enormen Bedeutungszuwachs erhielt die OPS-Klassifikation mit der Einführung von Fallpauschalen nach dem DRG-System (Diagnosis Related Groups) im Jahr 2004.
Was bedeutet OPS Flughafen?
Der Ramp Agent oder Operations Agent (Station Operation) ist ein airside (luftseitig) am Boden eingesetzter Fluggesellschafts- oder Flughafenangestellter, der Flugzeuge auf den Abflug vorbereitet. Auf größeren Flughäfen vertritt er den Stationsleiter bzw.
Wie wird eine Prozedur kodiert?
Wird eine Prozedur nahezu vollständig erbracht, so wird sie ohne Zusatzkode 5-995 kodiert. 5. In allen anderen Fällen ist die geplante, aber nicht komplett durchgeführte Prozedur in Verbindung mit dem Zusatzkode 5-995 zu kodieren. Für Sie dürfte wohl 5. in Frage kommen. Die Aussagen sind doch eigentlich ganz klar, oder?
Welche Begriffe werden in den Kodierrichtlinien definiert?
Es werden Begriffe wie Haupt- und Nebendiagnose definiert und Hinweise zur Verschlüsselung von Prozeduren gegeben. In den Speziellen Kodierrichtlinien werden besondere Fallkonstellationen beschrieben, die entweder der konkreten Festlegung dienen oder bei denen aus Gründen der DRG-Logik von den Allgemeinen Kodierrichtlinien abgewichen werden muss.
Wie ist eine Knorpeltransplantation kodiert?
Eine Knorpeltransplantation ist mit einem Kode aus den Bereichen 5-801.b ff. oder 5-812.9 ff. zu kodieren. Wurden bei einem Patienten z.B. eine offene autogene Spongiosa-Transplantation und eine offene Knorpeltransplantation durchgeführt, sind ein Kode aus dem Bereich 5-784 und ein Kode aus 5-801.b ff. anzugeben.