Wie funktioniert Popcorn?
Der Wasseranteil verwandelt sich unter der Hitze zu Dampf, gleichzeitig entsteht aus der Stärke und dem Eiweiß ein schaumartiges Gewebe. Weil der Wasserdampf im Korn sich ausdehnt und dadurch der Druck zunimmt, platzt das Korn. Der Schaum tritt aus, kühlt ab und wird hart.
Was bringt Popcorn zum?
Im Korn ist Stärke enthalten, die beim Erhitzen weich wird. Die weiche Stärke-Masse dehnt sich durch die Hitze aus, bis der Druck zu groß wird und die harte Popcorn-Mais-Schale platzt. Die weiche Stärke kühlt in Milisekunden ab und härtet an der Luft aus. Fertig ist das Popcorn!
Ist das Popcorn gesund?
Würde man bei der Zubereitung auf Öl, Butter oder Zucker verzichten, wäre Popcorn ein perfekter Snack. Der Grund: Im Popcorn stecken zahlreiche Ballaststoffe und Antioxidantien. Und genau diese Bestandteile machen Popcorn gesund.
Warum ist Popcorn ungesund?
Leider ist nicht jede Popcorn-Art auch immens gesund. Industriell verarbeitetes Mikrowellen-Popcorn zum Beispiel enthält meist Unmengen an Zucker und Fett, um den Geschmack zu verstärken. Dazu besprühen manche Hersteller den Snack mit schädlichen Chemikalien, etwa Diacetyl.
Wie wird Popcorn gemacht?
Erhitzt man Puffmaiskörner ni dre Mikrowelle oder in einem Topf mit Öl, so hüpfen sie in die Höhe: plopp, plopp, plopp. Schuld daran ist der Aufbau der Körner: harte Schale, weicher Kern. In ihrem Inneren stecken Stärke und etwa 20 Milligramm Wasser. Bei Hitze wird es zu Wasserdampf, und dieser braucht mehr Platz.
Wie kam man auf Popcorn?
Bei Ausgrabungen auf dem amerikanischen Kontinent wurde mehr als 5000 Jahre alter Puffmais gefunden. In peruanischen Gräbern entdeckten Archäologen sogar Körner, die sich 1000 Jahre so gut gehalten hatten, dass sie sich bei Hitzezufuhr in Popcorn verwandelten.
Kann man mit jedem Mais Popcorn machen?
Popcorn lässt sich nicht aus jeder beliebigen Maissorte herstellen. Lediglich der Puffmais, auch Perlmais genannt, eignet sich für die Herstellung des Snacks. Verwenden Sie den Mais beispielsweise als Basis für unser Karamell-Popcorn.
Warum sieht Popcorn so aus?
Danach heben die Körner ab, und der Puffmais kehrt sein Innerstes nach außen: Durch den Riss in der Schale quillt die Stärke heraus und bildet eine Art Beinchen. Mit dem stößt sich der Mais vom Boden ab, schlägt einen anderthalbfachen Salto – und landet als gelbliche Popcorn-Flocke.
Welches Popcorn ist gesund?
Besser sind rohe Maiskörner, die nach den eigenen Vorstellungen verarbeitet werden können. Tatsächlich relativ gesund ist Popcorn, wenn man es mit einer geringen Menge an Pflanzenöl zubereitet und auf Butter verzichtet.
Ist Popcorn gesund für den Darm?
Popcorn tut der Verdauung gut Mais – und demzufolge auch Popcorn – enthält zahlreiche unverdauliche Ballaststoffe, die wiederum helfen, die Verdauung anzukurbeln und den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wer also einen sensiblen Magen-Darm-Trakt hat, muss sich beim Popcorn-Schmausen keine Gedanken machen.
Ist Popcorn krebserregend?
Seit Jahren ist bekannt, dass künstliches Butteraroma (Diacetyl) wie es beispielsweise in Mikrowellen-Popcorn verwendet wird, eine schwere Lungenerkrankung – die so genannte Popcorn-Lunge – hervorrufen kann. Diacetyl zerstörte in der Vergangenheit vor allem die Lungen von Menschen, die in Popcorn-Fabriken arbeiten.
Warum hat Popcorn so viele Kalorien?
100 Gramm nur mit Heissluft hergestelltes Popcorn liefern knapp 80 Gramm Kohlenhydrate sowie rund 12 Gramm Eiweiss und mit 4 Gramm sehr wenig Fett. Der Energiegehalt beträgt knapp 400 Kilokalorien. Das ist relativ happig, aber deutlich weniger als andere Snacks wie Chips oder Nüsse.