Wie funktioniert RSTP?
Das Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) ist ein Netzprotokoll, um redundante Pfade in lokalen Netzen zu deaktivieren, bzw. im Bedarfsfall (Ausfall einer Verbindung) wieder zu aktivieren. Es ist eine Weiterentwicklung des Spanning Tree Protocol (STP) und kompensiert dessen Hauptkritikpunkte.
Was sind BPDU Pakete?
Zum Austausch von Konfigurationsnachrichten wird eine Bridge Protocol Data Unit (BPDU) als Multicast-Paket genutzt, das standardmäßig alle zwei Sekunden versendet wird und damit eine nicht unerhebliche Netzlast verursacht.
Was ist ein Edge Port?
Ein Port im Edge-Port wechselt direkt in den Weiterleitungsstatus, wenn die Verbindung aktiv ist, ohne Umwege über den Listening- oder Learning-Status.
Was ist Bpdu Protection?
BPDU-Filter verhindert, dass ein Switch BPDUs über einen Switchport verschickt. Auch dieses Feature sollte auf jedem Access-Port aktiviert sein mit » spanning-tree bpdu-filter enable « im Interface oder global mit » spanning-tree portfast bpdufilter default « .
Warum Spanning Tree Protocol?
Das Spanning Tree Protocol (STP) verhindert in Netzwerken mit mehreren Switches parallele Verbindungen und unterbindet dadurch die Bildung von Schleifen. Es handelt sich um ein Verfahren, das die Schleifenbildung in geswitchten Netzwerkstrukturen verhindert und so eindeutige Pfade zwischen den Switches herstellt.
Was macht die Root Bridge?
Die Root Bridge bildet quasi die Wurzel des Baums und ist bestimmendes Element im Netz. Sie wird von allen im Netzwerk vorhandenen Switches nach einem definierten Verfahren bestimmt. Hierfür tauschen die Switches über Multicastnachrichten ihre Bridge-ID (BID) aus.
Wann wird Portfast eingesetzt?
Portfast ist ein Feature für die Konfiguration von Switchports. Im Normalfall durchläuft ein Switchport beim Aktivieren die Phasen des Spanning Tree Protokolls: Blocking, Listening, Learning und Forwarding. Dadurch dauert es etwa 30 Sekunden bis der Port Nutzdaten transportiert. Das kann zu Problemen mit DHCP führen.