Wie funktioniert unser Gehirn die Festplatte des Menschen?
Auf einer Festplatte sind Informationen entweder vorhanden oder nicht. Unser Gedächtnis speichert Informationen umso besser, je öfter wir auf diese zugreifen. Vorstellen kann man sich das wie einen Waldweg. Wird ein Weg immer wieder gegangen, kann man ihn deutlich sehen und es ist einfach an sein Ziel zu kommen.
Wie gelangen Informationen ins Gedächtnis?
Damit Informationen ins Langzeitgedächtnis gelangen, kommt es nämlich nicht darauf an, wie lange etwas gelernt wird – sondern wie oft. Die Wiederholungen verbessern die Kommunikation zwischen zwei Nervenzellen. Experten sprechen bei diesem Mechanismus von Langzeitpotenzierung (Lernen von Zelle zu Zelle).
Wie funktioniert das Merken im Gehirn?
Wie merkt sich unser Gehirn Dinge? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es in mehreren Schritten arbeitet. Neuigkeiten von Augen oder Ohren werden gleich an das „Kurzzeitgedächtnis“ geschickt. Das heißt so, weil es Informationen nur ein paar Sekunden bis Minuten speichert.
Wie kann das Gehirn Informationen speichern?
Unser Gehirn speichert täglich unzählige Informationen. Die Speichereinheiten für diese Informationen finden sich in den Synapsen, also in den feinen Verästelungen, über die sich die Nervenzellen im Gehirn miteinander vernetzen. Jede einzelne Zelle verfügt über bis zu 10.000 dieser winzigen Äste.
Wie funktioniert das Merken von Informationen?
Erst im Schlaf entscheidet das Gehirn, was vom Kurzzeitgedächtnis im Hippocampus ins Langzeitgedächtnis im Cortex übertragen wird. Informationen wie Bewegungsabläufe und Spielzüge werden fest verinnerlicht. Miteinander gekoppelte Neuronen in unterschiedlichen Regionen des Gehirns speichern die Erinnerungen ab.
Was am besten nach dem Lernen?
Abends Gelerntes festigt sich besser als am Morgen „Nach der Aufnahme neuer Inhalte ist Schlaf für das Gedächtnis optimal. Alle Infos, die man für später behalten möchte, sollte man vor dem Zubettgehen nochmals wiederholen.
Sollte man nach dem Lernen zocken?
Ergebnis: Sport unmittelbar nach dem Lernen fördert die Merkfähigkeit, Computerspielen vermindert sie. Viele Jugendliche würde dahingehend entspannen, indem sie am Computer oder an einer Konsole spielen oder Fernsehen. Entspannung im Rahmen einer sportlichen Aktivität wird vergleichsweise selten gesucht.
Wie behält man das was man lernt?
So kann man das Lernen gut vorbereiten:
- Unterlagen konzentriert durchlesen.
- Inhalte in eigenen Worten wiedergeben – laut, schriftlich oder skizzieren.
- Eigene Beispiele für das zu lernende Thema erfinden.
- Freunden oder Familienmitgliedern das Thema erklären.