Wie funktioniert Wollsackverwitterung?

Wie funktioniert Wollsackverwitterung?

Die Wollsackverwitterung ist eine spezielle Form der Verwitterung. Sie beinhaltet physikalische, sowie chemische Prozesse die zur Folge haben, dass Gesteinsblöcke entstehen, die stark abgerundete Kanten haben und aussehen wie Kissen, Matratzen oder eben Wollsäcke. Der Vorgang findet stets unterirdisch statt.

Was sind Wollsäcke?

Wollsack, kugeliger Gesteinsblock, häufig aus Granit, der in situ in der Verwitterschicht (Zersatzzone, Verwitterung) schwimmt. Werden die Blöcke durch Flächenspülung freigelegt, so unterliegen sie der physikalischen Verwitterung und bilden Felsburgen und Inselberge.

Welches Gestein verwittert zu Wollsäcken?

Die Wollsack-Verwitterung ist eine besondere Form der Verwitterung und tritt überwiegend bei grobkristallinen Gesteinen wie beispielsweise Granit auf.

Wie entstehen Granitfelsen?

Die Verwitterung setzt ein und verformt den Jahrmillionen alten Stein. So gehen dann Tausende, Millionen Jahre ins Land, die den Granit langsam zerlegen und zersetzen. In diesen langen Zeiträumen blättert die Haut des Granitfelsens ab, Ecken und Kanten werden förmlich abgefeilt.

Wie sind die Wackelsteine entstanden?

Die Entstehung von Wackelsteinen Wackelsteine sind das Resultat der sogenannten Wollsackverwitterung. Die Steine nehmen durch chemische und physikalische Zersetzungs- und Zerstörungsprozesse die Form einer sackartigen, an den Kanten gerundeten Gestalt an.

Wie entstand die Blockheide?

Die Landschaft ist mit Granitblöcken durchsetzt. Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von oft bizarr geformten Blockburgen und Restlingen (manche auch als Wackelsteine ausgebildet), ein Überbleibsel des einstigen Hochgebirges der Böhmischen Masse, durch Wollsackverwitterung entstanden.

Wo befinden sich die Wackelsteine?

Der Wackelstein im Schremser Wald ist rund 105 Tonnen schwer und befindet sich im Waldviertel nahe Amaliendorf. Mehrere Wackelsteine liegen im Naturpark Blockheide bei Gmünd. Der Schwammerling ist das Wahrzeichen der Gemeinde Rechberg und des Naturparks Mühlviertel.

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