Wie gefährlich ist Bärenklau?
Schön anzusehen, aber gefährlich: eine Herkulesstaude (auch Riesen-Bärenklau) genannt. Der Riesenbärenklau wächst auch in Bayern. Aber Achtung: Die Herkulesstaude ist giftig. Bei Hautkontakt kann es zu Verbrennungen kommen.
Ist der kleine Bärenklau auch giftig?
Im Vergleich zum Riesenbärenklau ist der kleine Wiesenbärenklau weit weniger giftig: Mit den Furocumarinen enthält er zwar die gleichen Giftstoffe wie sein größeres Gegenstück, die in Kombination mit Sonnenlicht zu Verbrennungen beziehungsweise Reizungen der Haut führen, jedoch in wesentlich geringeren Mengen.
Ist die Bärentatze giftig?
Acanthus mollis ist nicht giftig Acanthus mollis ist ein leuchtendes Beispiel. Im weiteren Verlauf entwickelte sich daraus der heutige Name Wahrer Bärenklau, seltener Weiche Bärentatze oder Weicher Bärenklau.
Was tun bei Kontakt mit Bärenklau?
Bei Kontakt mit Pflanzenteilen oder dem Saft vom Riesen-Bärenklau sollten Sie die betroffene Hautstelle zunächst bedecken, um sie vor Sonnenlicht zu schützen, und möglichst bald mit Wasser und Seife reinigen. Zudem ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Das gilt vor allem, wenn Kinder betroffen sind.
Wie erkenne ich Bärenklau?
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Erkennungsmerkmale | Riesen-Bärenklau | Wiesen-Bärenklau |
---|---|---|
Giftig | ja | nein |
Wuchshöhe | 150 bis 300 cm | 50 bis 150 cm |
Stengel-Wachstum | hohl, wenig gefurcht mit roten Flecken | hohl, kantig gefurcht, ohne rötliche Färbung |
Blätter | 3- bis 5-teilig, 100 bis 300 cm lang | ungleich gelappt, blau-grün, leicht behaart |
Welche Pflanze ähnelt dem Bärenklau?
Die folgende Übersicht nennt ungiftige Pflanzen, die Bärenklau täuschend ähnlich sehen:
- Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris), eine traditionelle Heilpflanze.
- Wilde Möhre (Daucus carota subsp.
- Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris), eine beliebte Kräuterpflanze.
Wie sieht der giftige Bärenklau aus?
Der Stängel des giftigen Gewächses ist hohl, wenig gefurcht und hat vor allem am unteren Ende rötliche Flecken. Außerdem kann er einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Beim Wiesen-Bärenklau ist der Stängel ebenfalls hohl, aber kantig gefurcht und weist keine rote Färbung auf.
Was tun wenn man Bärenklau sieht?
Oberirdische, raumgreifende Pflanzenteile vorab hüfthoch abschneiden. Mit einem scharfen Spaten den Wurzelstock 10 bis 15 cm tief abstechen. Den Wurzelstock mit der Grabegabel aus dem Boden heben. Die Wurzelscheibe abdecken mit schwarzer Folie, um die Verrottung der Wurzelreste zu beschleunigen.
Sind Disteln gefährlich?
Viele Disteln können in der Küche genutzt werden, da Teile der Pflanze essbar sind. Einige der heimischen Arten gelten sogar als Heilpflanze. Dabei sind manche Pflanzenteile sogar giftig, wie zum Beispiel die Wurzel der Silberdistel. Entfernen sollten Sie Ihre Disteln nur, wenn Sie diese Art von Pflanzen nicht mögen.
Wann Symptome Bärenklau?
Mögliche Symptome: Nach ca. 20-48 h scharf begrenzte Entzündung der Haut mit Juckreiz, Rötung, Blasenbildung. Die Hautveränderungen heilen langsam ab (1-2 Wochen) und können eine narbenähnliche Hyperpigmentierung hinterlassen.
Welche Pflanzen können Verbrennungen verursachen?
Neben der Herkulesstaude enthalten Petersilie, Dill, Anis, Echter Sellerie und Echter Koriander, manche Wiesengräser, Schierlingskraut, Knorpelmöhre und Zitrusgewächse (Zitrone, Limette), Feigen, Maulbeeren, Bergamotte und die Blätter der Karotte sogenannte phototoxische Substanzen.
Wie erkenne ich Wiesen-Bärenklau?
Der Stängel der Pflanze gleicht einem Stamm. Er kann im Laufe seiner Vegetationszeit einen Durchmesser von bis zu 10 cm annehmen. Zudem ist er sehr stark behaart und an ihm befinden sich lauter kleine rote Flecken. Zum Vergleich: Der Wiesenbärenklau wächst eher schlank und hat durchgehend grüne Stängel.