Wie gefährlich ist eine Knochenmarkspende?
Jede Knochenmarkentnahme und jede Vollnarkose bergen ein gewisses Risiko in sich. Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Knochenmark zu spenden?
Doch nicht jeder, der sich in einer Stammzellspenderdatei registrieren lässt, wird auch tatsächlich zur Spende aufgefordert. Die Wahrscheinlichkeit, innerhalb der folgenden zehn Jahre zum Stammzellspender zu werden, beträgt rund 1,5 Prozent.
Wer braucht eine Knochenmarkspende?
In den Fällen, wo kein passender Stammzellspender in der Familie gefunden werden kann, kommen Stammzellen eines genetisch passenden unverwandten Spenders zum Einsatz. Das Einsatzgebiet von gespendeten Stammzellen sind vor allem Leukämien, Anämien, Immundefekte und weitere Störungen der Blutbildung.
Wie schmerzhaft ist eine Knochenmarkspende?
Bei der Knochenmarkspende bleibt der Spender noch ein bis zwei Tage auf der Station, außerdem kann er noch einige Tage lang leichte Schmerzen an der Einstichstelle spüren. Wenn beidseitiges Interesse besteht, gibt es in Deutschland die Möglichkeit, dass sich Spender und Empfänger nach der Spende kennen lernen.
Wie wird eine Knochenmarkspende durchgeführt?
Bei der klassischen Knochenmarkspende wird dem Spender unter Vollnarkose mit einer Punktionsnadel ein Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenknochen entnommen. Daraus werden dann die Stammzellen isoliert. Dem Spender wird dann Blut entnommen, die Stammzellen werden herausgefiltert und das Blut wieder zugeführt.
Was muss bei Knochenmarkspende übereinstimmen?
Voraussetzung für eine Stammzelltransplantation ist, dass die Gewebemerkmale auf der Oberfläche der Blutzellen von Spender und Patient übereinstimmen oder sich zumindest sehr stark ähneln.
Wie oft kann man knochenmarkspende?
Kann man mehrmals Stammzellen spenden? Die Stammzellen bilden sich innerhalb weniger Wochen nach der Spende wieder nach. Daher ist es möglich, mehrfach zu spenden. Dennoch achten wir darauf, dass Sie so wenig wie möglich belastet werden, da es zu Rückfällen bei dem Patienten kommen kann, für den Sie gespendet haben.
Wer darf sich nicht typisieren lassen?
Wichtige Ausschlusskriterien: Starkes Übergewicht, d.h. Body Mass Index (BMI) > 40 (BMI = Gewicht / Körpergröße²) Schwere neurologische oder psychische Erkrankung. Systemische Autoimmunerkrankungen oder andere schwere chronische Erkrankungen (z.B. Diabetes, Rheuma) Krebserkrankung (auch ausgeheilte in der Vorgeschichte …
Was muss bei einer Knochenmarkspende übereinstimmen?
Wie geht eine Knochenmarkspende vor sich?