Wie gefährlich ist eine Pneumokokken Infektion?
Pneumokokken können lebensbedrohliche Krankheiten wie Gehirnhautentzündung, Blutvergiftung (Sepsis), Lungenentzündung (Pneumonie), aber auch Mittelohrentzündung (Otitis Media) verursachen.
Welches Antibiotika hilft bei Pneumokokken?
7 Antibiotika Cephalosporine, vor allem Cefuroxim, Cefaclor, Cefpodoxim, Cefotaxim und Ceftriaxon haben in der Regel eine gute Aktivität gegen Pneumokokken. Auch Makrolide (Clarithromycin, Roxithromycin, Azithromycin) und das Ketolid Telithromycin sind wirksam gegen Pneumokokken.
Was ist Pneumokokken auf Deutsch?
Pneumokokken, eingedeutschter Plural aus dem latinisierten Singular Pneumococcus (altgr. πνεύμων pneúmōn ‚Lunge‘ und κόκκος kókkos ‚Kern‘, ‚Korn‘), sind grampositive Bakterien der Art Streptococcus pneumoniae, die morphologisch zu der Gruppe der Diplokokken gehören, also paarweise gelagert sind.
Kann man von Pneumokokken sterben?
Vor allem bei kleinen Kindern unter 2 Jahren und Immungeschwächten können die Bakterien zu einer schweren Erkrankung mit Sepsis (umgangssprachlich „Blutvergiftung“) oder Meningitis (Hirnhautentzündung) führen. Der schwere Verlauf wird invasive Pneumokokken-Infektion genannt. Diese Erkrankung kann tödlich ausgehen.
Welche Nebenwirkungen hat eine Pneumokokken Impfung?
Häufig kommt es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, die auch schmerzen kann. Ebenso können in den ersten drei Tagen nach der Impfung Allgemeinsymptome wie beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten.
Wie behandelt man Pneumokokken?
Therapie bei Pneumokokken Menschen in unmittelbarer Umgebung eines mit Pneumokokken Infizierten sollten innerhalb von 3 Tagen nach Erkrankungsausbruch des Erkrankten behandelt werden, um eine Masseninfektion zu verhindern. Behandelt wird mit Penicillinen, Laktam-Antibiotika bzw. Makroliden.