Wie gefährlich ist eine Stammzelltransplantation?
Infektionen. Die Aplasiephase während einer Stammzelltransplantation ist besonders gefährlich. Da das Knochenmark noch keine Abwehrzellen (Leukozyten) produzieren kann, ist der Patient sehr anfällig für Infektionen. Selbst vergleichsweise harmlose Infekte und Entzündungen können dann tödlich verlaufen.
Wie funktioniert autologe Stammzelltransplantation?
Bei der autologen Stammzelltransplantation werden zunächst durch eine intensive Chemotherapie die bösartigen Zellen im Körper beseitigt oder stark reduziert. Begleitend kommt es bei dieser Art der Therapie zu einer Verminderung oder zum Erliegen der eigenen Blutbildung.
Was passiert wenn Stammzellen nicht anwachsen?
Häufig sind Abstoßungsreaktionen mit Fieber verbunden. Auch Zeichen eines allergischen Schocks (wie Blässe, Schweißausbrüche, Muskelzittern, kalte Haut, Kreislaufbeschwerden bis hin zu Kreislaufversagen) sind möglich.
Wie lange Immunsuppression nach Stammzelltransplantation?
Der Krankenhausaufenthalt dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen. Auch zuhause gibt es einige Dinge zu beachten, um sich vor Infektionen zu schützen. Meist können die Ärzte die Dosis der Immunsuppressiva nach einigen Monaten langsam verringern.
Kann man bei einer Stammzelltransplantation sterben?
Mindestens 15 bis 30 % aller transplantieren Blutkrebspatienten sterben nach der Transplantation in Folge der GVHD, insgesamt ist der tödliche Angriff der Spenderzellen auf den Körper des Organismus sogar bei 50 Prozent aller Todesfälle die Ursache.
Wie geht man bei Knochenmarktransplantation um?
Für die Gewinnung bekommt der Spender zwei Infusionsnadeln gelegt. Über die eine wird das Blut abgezogen und durch eine Maschine geleitet, welche die Blutstammzellen aus dem Blut herausfiltert. Das übrige Blut wird dem Spender über die zweite Infusionsnadel sofort wieder zugeführt.
Was bedeutet autologe Stammzelltransplantation?
Autologe Transplantation Bei der autologen Transplantation werden dem Patienten eigene Knochenmark- oder eigene Blutstammzellen übertragen, die ihm zuvor – in der Phase der Remission – entnommen wurden.