Wie gefährlich sind Pneumokokken?
Besonders gefährlich sind sogenannte invasive Pneumokokken-Erkrankungen. Dabei breiten sich die Bakterien in ansonsten sterilen Körperflüssigkeiten aus. Auf diese Weise kann sich beispielsweise eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung (Meningitis) oder eine Sepsis („Blutvergiftung“) durch Pneumokokken entwickeln.
Welche Nebenwirkungen können bei einer Pneumokokken-Impfung auftreten?
Ebenso können in den ersten drei Tagen nach der Impfung Allgemeinsymptome wie beispielsweise Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen auftreten. Solche Impfreaktionen klingen in der Regel nach ein bis drei Tagen wieder ab. Schwere Nebenwirkungen sind selten.
Wie äussert sich eine Pneumokokken Infektion?
Pneumokokken-Pneumonie setzen häufig plötzlich ein. Die Betroffenen haben Fieber, Schüttelfrost, ein allgemeines Krankheitsgefühl (Unwohlsein), Atemnot und Husten. Der durch den Husten herausgebrachte Auswurf ist rostrot.
Für wen wird Pneumokokken-Impfung empfohlen?
Die STIKO empfiehlt die Pneumokokken-Impfung deshalb für alle Säuglinge ab dem Alter von 2 Monaten, für alle Menschen ab dem Alter von 60 Jahren, und für Patienten mit einer der oben genannten Indikation, s. auch Tabelle 2 der STIKO-Empfehlungen.
Welche Abweichungen gibt es bei einer COVID-19-Lungenentzündung?
Abweichungen gibt es auch im Bereich der Symptome: So steigt das Fieber bei einer Covid-19-Lungenentzündung in der Regel langsamer und bleibt dann über rund zehn Tage konstant, während Betroffene bei einer typischen Lungenentzündung häufig „aus dem Nichts“ hohes Fieber entwickeln.
Wie erfolgt die Diagnose einer bakteriellen Infektion?
Die Diagnose einer bakteriellen Infektion erfolgt in der Regel anhand der Symptome, die im Zusammenhang mit der Erkrankung auftreten. Diese umfassen ein sehr breites Spektrum, da die unterschiedlichsten Körperorgane betroffen sein und eine Vielzahl von Bakterien beim Menschen Erkrankungen auslösen können.
Wie kann die bakterielle Lungenentzündung behandelt werden?
Die bakterielle Lungenentzündung kann mit Medikamenten behandelt werden – im Gegensatz zur sogenannten atypischen Lungenentzündung, die durch Viren oder andere Erreger ausgelöst wird.
Wie wird die COVID-Erkrankung gehandelt?
Parallel zur Erforschung der Covid-Erkrankung suchen Wissenschaftler weltweit aber auch mit Hochdruck nach Gegenmitteln gegen das Coronavirus. Als einer der bislang aussichtsreichsten Kandidaten wird dabei das antivirale Mittel Remdesivir des US-Pharmakonzerns Gilead gehandelt.