Wie gefährlich ist Glyphosat Quarks?
2015 veröffentlichte die internationale Krebsforschungsagentur (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört, nach der umfangreichen Untersuchung vieler öffentlicher Studien zu Glyphosat eine abschließende Gefahrenanalyse. Sie urteilte, dass Glyophsat für den Menschen „wahrscheinlich krebserregend“ sei.
Welche Pflanzen werden mit Glyphosat behandelt?
Nach einer Studie der Universität Göttingen werden in Deutschland rund 40 Prozent der Ackerflächen mit Glyphosat behandelt, dies gilt vor allem für Winterraps (87 Prozent), Körner-Leguminosen (wie Bohnen und Erbsen) (72 Prozent) und Wintergerste (66 Prozent, Studie aus dem Jahr 2012).
Wie giftig ist Glyphosat für den Menschen?
Schon in geringen Mengen schädigen Glyphosat und »Roundup« die menschlichen Embryonal- und Plazentazellen sowie die DNA von Menschen und Tieren. In menschlichen Zellen kann »Roundup« innerhalb von 24 Stunden zum vollständigen Zelltod führen. Nachweislich tödlich ist »Roundup« vor allem auch für Amphibien.
Was ist Glyphosat in Pflanzenschutzmitteln?
Glyphosat ist der Wirkstoff in vielen Pflanzenschutzmitteln auf dem Markt. Es handelt sich dabei um eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphonate. Es wird in einem Granulat oder eine Lösung auf die zu behandelnde Fläche gespritzt oder gestreut.
Was ist die chemische Verbindung Glyphosat?
Die chemische Verbindung Glyphosat gehört zur Gruppe der Phosphonate und wurde in den 1970er Jahren von Monsanto entwickelt. Der Stoff ist Hauptkomponente von einigen Breitband- bzw. Totalherbiziden und ist auch unter dem Markennamen Roundup als Unkrautvernichtungsmittel im Handel erhältlich.
Wie wird Glyphosat in der Landwirtschaft eingesetzt?
Das Pflanzenschutzmittel wird aber nicht nur in der Landwirtschaft, beispielsweise auf Getreidefeldern, sondern auch auf Industrieflächen, an Schienenwegen zum Schutz der Bahntrasse und im Privatgebrauch angewendet. Glyphosat ist der Wirkstoff in vielen Pflanzenschutzmitteln auf dem Markt.
Wie viele sind die deutschen für ein Verbot von Glyphosat?
70 Prozent der Deutschen sind für ein Verbot von Glyphosat, bei über 70 Prozent lässt es sich im Urin nachweisen. Die EU-Pestizidgesetzgebung und das Zulassungsverfahren von Glyphosat sind auf die Bedürfnisse der Hersteller zugeschnitten. Übrigens: Die Chemieindustrie ist der drittgrößte Industriezweig Deutschlands.