Wie geht es mit abgelaufenen Medikamenten weiter?
Noch einen Schritt weiter geht der Pharmaprofessor Gerd Glaeske von der Universität Bremen. «Heute werden Medikamente dank ausgebuffter Technologie so sauber hergestellt und verpackt, dass sie deutlich länger stabil bleiben als früher.» Abgelaufene Medikamente seien heute weitgehend gefahrlos.
Kann man alte Medikamente in der Apotheke abgeben?
Entsorgen Sie die Medikamente dabei nicht in der Toilette oder im Spülbecken, denn so gelangen die Wirkstoffe ins Abwasser und können so unter Umständen auch ins Trinkwasser gelangen. Früher konnte man alte Medikamente bei der örtlichen Apotheke abgeben.
Wie lange sollte man Tabletten halten?
Allgemein kann man sagen, dass Tabletten zwei bis drei Jahre halten, Salben, Cremes und Gele nur drei bis sechs Monate. Säfte sollte man nur einige Tage nach Anbruch verwenden.
Warum sollte man Arzneimittel gar nicht erst lange aufbewahren?
Man sollte Arzneimittel gar nicht erst lange aufbewahren Hausapotheke Weniger ist meist besser – erst recht nicht, wenn sie irgendwann einmal verschrieben wurden und man nicht mehr weiss, für wen und warum. Tabletten oder Dragées, wenn sie eine ungleichmässige Färbung, dunkle Flecken und Risse haben.
Wie gering ist die Quecksilberbelastung in den Fischen der Elbe?
Die Proben zeigen, dass die Quecksilberbelastung in den untersuchten Seen geringer ist als in Rhein, Elbe und Donau. In den Flussgebieten zeigen sich in den letzten Jahren kaum signifikante Entwicklungen. Zuletzt gab es in den 1990er-Jahren deutliche Rückgänge der Quecksilbergehalte in den Fischen der Elbe.
Was passiert bei flüssigen Arzneimitteln?
Bei flüssigen Arzneimitteln wie Fieber- und Hustensaft trennen sich nach Ablauf des Verfallsdatums häufig die Bestandteile voneinander: Es kommt zu Verklumpungen. Zwar sind diese Veränderungen nicht schädlich, doch häufig können die Inhaltsstoffe dann nicht mehr ihre volle Wirkung entfalten.
Wie viel Quecksilber dürfen im Ackerboden eingetragen werden?
Im Ackerboden dürfen laut Bundes-Bodenschutzgesetz maximal 1,5g/ha pro Jahr an Quecksilber eingetragen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2008 zeigt, dass Klärschlamm und Komposte für die Hälfte all dieser Einträge verantwortlich waren.