Wie geht es mit dem Magenkrebs weiter?
Nicht nur über die Lymphwege, sondern auch über das Blut können die Zellen des Magenkrebses weiter im Körper verteilt werden. Das nennt man eine hämatogene Metastasierung. Die Fernmetastasen beim Magenkrebs liegen meistens in der Leber, der Lunge, den Knochen oder dem Gehirn.
Was ist die wichtigste Operation bei Magenkrebs?
Die Operation stellt die wichtigste Therapieoption bei Magenkrebs dar. Sie kommt insbesondere dann in Frage, wenn der Magentumor vollständig entfernt werden kann und der Magenkrebs noch nicht auf andere Organe gestreut hat. Ziel der Operation ist es, den Tumor und sämtliche Krebszellen chirurgisch zu entfernen.
Was sind weitere Formen von Magenkrebs aus der Sarkome?
Eine weitere Form von Magenkrebs aus der Gruppe der Sarkome ist das Leiomyosarkom, das von der Muskulatur des Magens ausgeht. Auch Lymphome können den Magen-Darm -Trakt befallen, zum Beispiel das MALT-Lymphom, das zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählt.
Wie viele Magenkrebserkrankungen gibt es in Deutschland?
Magenkrebs ist nicht selten, rangiert mit rund 15.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland auf der Liste der Karzinome auf Rang sechs. Betroffen sind im Schnitt 9300 Männer und 5600 Frauen. Die Ursache für den geschlechtsspezifischen Unterschied ist derzeit noch unbekannt.
Ist die Diagnose „Magenkrebs“ befallen?
Wird die Diagnose „Magenkrebs“ im Anfangsstadium gestellt, ist also nur die Schleimhaut befallen, besteht eine hohe Heilungschance. In Deutschland ist dies leider äußert selten, erklärt der Onkologe. Magenkrebs wird hierzulande meist erst entdeckt, wenn er sich schon tiefer ins Gewebe vorgearbeitet oder bereits den Magen durchbrochen hat.
Was ist die zweite Schwierigkeit bei Magenkrebs?
Neben dieser Tatsache gibt es noch die zweite Schwierigkeit bei Magenkrebs – die späte Diagnose. Das liegt daran, dass die Symptome eher unspezifisch sind, zwar den Magen betreffen, aber oft als harmlose Alltagsbeschwerden abgetan werden.