Wie geht es mit dem Umgang mit dem anderen Elternteil?
Aus einem aktuellen Beschluss geht hervor, dass ein Elternteil versuchen muss, das Kind zum Umgang mit dem anderen Elternteil zu bewegen. Unterbleibt dieser Versuch und kommt der Umgang nicht zustande, können erhebliche Ordnungsgelder oder sogar Haftstrafen drohen.
Was muss ein Elternteil tun für das gemeinsame Kind?
Umgangsrecht: Eltern müssen angeordneten Umgang für das Kind fördern. Ein Elternteil muss intensiv versuchen, das gemeinsame Kind zum Umgang mit dem anderen Elternteil zu bewegen, sofern dieser gerichtlich angeordnet ist.
Welche Eltern haben Anspruch auf die gleiche Zeit mit dem Kind?
Getrennt lebende Eltern haben Anspruch auf die gleiche Zeit mit dem Kind – allerdings nur unter einer Voraussetzung. Das sogenannte „Wechselmodell“, welches die abwechselnde Betreuung eines Kindes ermöglicht, kann nun auch gegen den Willen des anderen Partners durchgesetzt werden – sofern das Wohl des Kindes nicht darunter leidet.
Was wird von den Anwälten erteilt?
Leider wird immer wieder von Anwälten, vor allem gegenüber Müttern, der (falsche) Rat erteilt, den Umzug (zumindest in Deutschland) einfach durchzuführen und dann am neuen Wohnort ein Sorgerechtsverfahren anhängig zu machen. Dieser Rat ist mehr als problematisch.
Was gilt für den Umgang mit beiden Elternteilen?
Zum Wohl des Kindes gehört in der Regel der Umgang mit beiden Elternteilen. Gleiches gilt für den Umgang mit anderen Personen, zu denen das Kind Bindungen besitzt, wenn ihre Aufrechterhaltung für seine Entwicklung förderlich sind. Erläuterungen aus dem Pflegekinderhandbuch des DJI zu dieser Regelung: S. 565
Wie geht der Streit zwischen Eltern und Eltern aus?
Der Streit geht von beiden Seiten gleichermaßen aus. Sofern keine pathologische Hochstrittigkeit vorliegt, kann den Eltern Beratung und Unterstützung angeboten werden. Wichtig ist, einen klaren Rahmen zu definieren, in dem die Eltern sich bewegen können, ohne den Streit weiter zu eskalieren.
Kann ein Kind keinen Kontakt zu einem Elternteil haben?
Möchte ein Kind keinen Kontakt zu einem Elternteil, ist dies kein Grund für einen Entzug des Umgangsrecht. Der Anspruch auf Umgang des Elternteils bleibt dennoch bestehen, selbst wenn das Kind nicht möchte. In diesem Fall empfiehlt es sich als Bezugsperson positiv auf das Kind einzuwirken und den Kontakt mit dem Elternteil zu fördern.
Wie kann ich den Umgang zum Elternteil bestimmen?
Ab einem Alter von zwölf Jahren kann ein Kind den Umgang selbst bestimmen. In den Jahren davor kann das Kind nicht selbst entscheiden, ob es den Umgang zum Elternteil pflegen möchte oder nicht. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass es vor Manipulation geschützt werden soll.
Wie verändern sich die Sichtweisen des anderen Elternteils?
Die Sichtweisen werden sich dadurch verändern, und manchmal ist diese Veränderung der erste kleine Schritt, der viele weitere in Richtung der Einbindung des anderen Elternteils ermöglicht. Wenn Sie den anderen Elternteil wirklich einbinden möchten, so ist es weiter notwendig, die Beziehung Ihres Kindes zu ihm zu fördern.
Wie wichtig ist der getrennte Elternteil für Kinder?
In sämtlicher Fachliteratur wird erwähnt, wie wichtig der getrennt lebende Elternteil – im Großteil der Fälle ist dies der Vater – für Kinder ist.
Kann man ein Kind mit der Familienfreigabe in eine andere Gruppe bewegen?
Ein Kind mit der Familienfreigabe in eine andere Gruppe bewegen. Zwar ist es nicht möglich, Kinder unter 13 1 Jahren aus Ihrer Familiengruppe zu entfernen, aber Sie können sie in eine andere Gruppe bewegen. Sie können den Organisator einer anderen Familiengruppe bitten, das Kind in seine Familie einzuladen.
Was versteht man unter der Pflicht zum Umgang mit dem Kind?
Die Eltern haben das Recht und die Pflicht zum Umgang mit dem Kind. Unter Umgang versteht man das Besuchsrecht eines Elternteils, das kein Recht zur elterlichen Sorge (Sorgerecht) gegenüber dem Kind hat oder zwar die elterliche Sorge gemeinsam mit dem anderen Elternteil ausübt, das Kind jedoch bei dem wiederum anderen Elternteil lebt.
Was hat die Aussöhnung mit den inneren Eltern zu tun?
Die Aussöhnung mit den inneren Eltern hat mit unseren realen Eltern nichts zu tun. Es ist dabei nicht wichtig, welches Verhältnis wir heute zu ihnen haben. Selbst ob sie noch leben oder bereits von uns gegangen sind, spielt für diese Art der “Seelenarbeit” keine Rolle, denn wir arbeiten ausschließlich mit dem inneren Bild unserer Eltern.