Wie geht es weiter nach Rechtsvorschlag?

Wie geht es weiter nach Rechtsvorschlag?

Solange der Rechtsvorschlag besteht, kann die Betreibung nicht fortgesetzt werden. Zur Beseitigung des Rechtsvorschlags muss die Gläubigerin oder der Gläubiger gegen die Schuldnerin oder den Schuldner in einem Gerichtsverfahren die Rechtsöffnung erwirken (Art. 79 ff. SchKG).

Was ist definitive Rechtsöffnung?

Stützt sich die Forderung der Gläubigerin oder des Gläubigers auf ein vollstreckbares Gerichtsurteil, wird definitive Rechtsöffnung erteilt. Gerichtliche Vergleiche und gerichtliche Schuldanerkennungen sind Gerichtsurteilen gleichgestellt.

Wie lange Zeit um Rechtsvorschlag zu beseitigen?

Dieses Begehren können Sie frühestens 20 Tage und spätestens ein Jahr seit der Zustellung des Zahlungsbefehls einreichen. Die Frist steht zwischen Einleitung und Erledigung des Rechtsvorschlags still. Verlieren Sie als Gläubiger und lehnt das Gericht die Rechtsöffnung ab, können Sie eine Anerkennungsklage einreichen.

Wie lange Zeit für Rechtsöffnung?

Rechtsöffnung (SchKG 82/83). Dabei ist besonders hervorzuheben: Der Gläubiger ist nicht verpflichtet, einen dieser Wege sofort zu beschreiten. Nach SchKG 88 II hat er dafür vielmehr ein Jahr seit Zustellung des Zahlungsbefehls Zeit.

Wie kann der Rechtsvorschlag beseitigt werden?

Um den Rechtsvorschlag beseitigen zu können, sieht das Gesetz grundsätzlich drei Möglichkeiten vor: den Zivilprozess durch Anerkennungsklage oder durch Verwaltungsverfahren (Art. 79 SchKG) die definitive Rechtsöffnung (Art.

Was passiert nach definitiver Rechtsöffnung?

„Definitive Rechtsöffnung“ heisst: „Der Rechtsvorschlag ist aufgehoben. Die betriebene Forderung ist voll- streckbar. Der Gläubiger kann das Fortsetzungsbegehren stellen, das heisst die Pfändung oder den Konkurs einleiten.

Was passiert wenn ich Rechtsvorschlag erhebe?

„Rechtsvorschlag“ ist ein Begriff, der nicht unmittelbar einleuchtet. Indem sie „Rechts- vorschlag“ erhebt, teilt die betriebene Person dem Gläubiger via Betreibungsamt mit, dass sie seine Forderung nicht anerkenne und dass er sich an ein Gericht wenden müsse, wenn er mit der Betreibung weiterfahren wolle (Art.

Was kommt nach Fortsetzungsbegehren?

In diesen Fällen droht das Betreibungsamt dem Schuldner nach Eingang eines Fortsetzungsbegehren den Konkurs an (Konkursandrohung). Wird die Forderung nicht innerhalb von 20 Tagen nach Zustellung der Konkursandrohung beglichen, kann der Gläubiger beim zuständigen Konkursgericht das Konkursbegehren stellen.

Was ist provisorische Rechtsöffnung?

Die provisorische Rechtsöffnung ist in Art. 82 SchKG geregelt und kann im Interesse rascher Vollstreckbarkeit schon gestützt auf eine blosse Schuldanerkennung erfolgen. Diese bildet bei der provisorischen Rechtsöffnung den Rechtsöffnungstitel.

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