Wie gelangt das Öl ins Meer?
Das Öl gelangt bei der Förderung in Form von Bohrschlämmen oder Produktionsabwässern ins Meer. In unmittelbarer Nähe der Ölbohrinseln ist oftmals der Meeresboden mit Bohrgut überdeckt, was zur vollständigen Vernichtung der am Boden lebenden Organismen führt (van BERNEM, 2003).
Warum schwimmt das Öl auf der Meeresoberfläche?
Da das Öl eine geringere Dichte hat, als das Wasser, schwimmt es auf der Meeresoberfläche, man nennt das dann auch Ölteppich. Deshalb gibt es sozusagen riesige Schranken, die über die Meeresoberfläche fahren und das Öl so auf einen kleinen Raum einengen, dass es abgeschöpft wird.
Was sind die ersten Opfer von Öl in der Nordsee?
Entsprechend einer Studie aus dem Jahr 2014, die im Auftrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben wurde, sind es allein in der Nordsee etwa 6.000 Tonnen Öl pro Jahr. Vögel gehören zu den ersten Opfern, wenn Öl ins Meer gelangt.
Wie viel Öl fließt in der Nordsee?
Immer wieder gibt es kleine Störfälle, ermüdet Jahrzehnte altes Material und fließen mal Milliliter, mal Liter und im Einzelfall Tonnen der tödlichen Fracht ins Meer. Entsprechend einer Studie aus dem Jahr 2014, die im Auftrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben wurde, sind es allein in der Nordsee etwa 6.000 Tonnen Öl pro Jahr.
Durch illegale Einleitungen aber auch durch Havarien beziehungsweise Unfälle gelangt immer wieder Öl ins Meer. Der anfängliche Ölfilm verteilt sich im Meer, Teile setzen sich auf dem Meeresboden ab oder werden an den Küsten angespült.
Was ist die Verschmutzung der Ozeane durch Öl?
> Die Verschmutzung der Ozeane durch Öl ist eine der auffälligsten Formen von Umweltschäden im Meer. Öl gelangt nicht allein durch spektakuläre Unfälle von Tankern oder auf Bohrplattformen ins Wasser, sondern vor allem auch aus diffusen Quellen – aus Leckagen bei der Ölförderung, durch illegale Schiffstankreinigungen auf See oder über die Flüsse.
Ist das Öl von Seevögeln bedroht?
Tiere nehmen das Öl auf, das Gefieder von Seevögeln verölt. Ertrinken, Verhungern oder Vergiftung sind Todesursachen verölter Tiere. Bedroht ist nicht nur die Natur mit ihren vielfältigsten ökologischen Gegebenheiten, sondern auch Fischerei, Tourismus und Küstenschutz.