Wie gewinnt man das Kakaopulver?
Zur Herstellung von Kakaopulver wird den zu 50 Prozent aus Fett bestehenden Kakaobohnen mit Hilfe von hydraulischen Pressen über die Hälfte der Kakaobutter entzogen. Der zurückbleibende und je nach Pressdruck mehr oder weniger stark entölte Kakaopresskuchen wird erneut vermahlen, bis er staubfein ist.
Wo wird Kakaopulver hergestellt?
Côte d’Ivoire
Heute werden in der Côte d’Ivoire und Ghana rund 63 Prozent aller weltweit angebauten Kakaobohnen produziert, insgesamt mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Côte d’Ivoire allein erzeugt rund 43 Prozent. Daneben haben sich auch Kamerun und Nigeria als bedeutende Anbauländer etabliert.
Wie entsteht eine Kakaobohne?
Während der Fermentation gärt die Pulpe entweder traditionell bedeckt mit Bananenblättern oder in flachen Holzkisten für bis zu sieben Tagen. Dabei wird das zuckerhaltige Fruchtfleisch zersetzt und löst sich von den Samen ab. Erst nach der Fermentation heißt der frühere Samen dann Kakaobohne.
Wie wird Backkakao hergestellt?
Die auf 80 °C bis 90 °C vorgewärmte Kakaomasse wird in großen hydraulischen Pressen zusammengedrückt. Dabei entsteht ein Druck von bis zu 900 bar (1 bar = 10 N/cm²). Dadurch wird das Fett herausgedrückt, es fließt als goldgelbe, klare Kakaobutter ab.
Wo ist überall Kakao enthalten?
Als Kakao bezeichnet man eine Gruppe von Getränken, die mit kakaohaltigen Produkten auf Basis von Wasser und/oder Milch zubereitet werden. Je nach Zubereitungsart wird hierzu Kakaopulver, (Tafel-)Schokolade, ein kakao- bzw. schokoladehaltiges Instantpulver oder eine Art Sirup verwendet.
Ist rohkakao das gleiche wie Backkakao?
Auch geschmacklich gibt es einen großen Unterschied. Im Gegensatz zu normalem Kakao, schmeckt Rohkakao ein wenig bitterer und hat einen leicht säuerlichen Touch. Im Gegensatz zum dunklen, bitteren Backkakao ist er aber schon wieder sehr mild. Und natürlich ist er nicht wirklich süß.