Wie groß ist das Alberta Oil Sands Feld?
Kanadas Ölschatz lagert tief im Waldboden Albertas. Auf einer Fläche doppelt so groß wie Bayern soll es hier mehr als 170 Milliarden Barrel abbaubares Öl geben (ein Barrel = 159 Liter). Größere Ölreserven sind weltweit nur in Saudi-Arabien bekannt.
Wie geht man vor um den Ölsand zu gewinnen?
Ölsand enthält bis zu zwölf Prozent Bitumen. Liegen die Vorkommen in einer Tiefe zwischen 30 und 70 Metern, kann man den Ölsand im Tagebau gewinnen. Mit Baggern wird der Ölsand auf Lastwagen geladen und zu einem Brecherwerk gebracht, wo ihm etwa 90 Grad heißes Wasser zugeführt wird.
Ist Ölsandabbau nachhaltig?
Ölsand ist eine wichtige Quelle für Erdöl. Der Abbau des Öl-Wasser-Sand-Gemisches und die Ölgewinnung sind jedoch sehr umwelt- und klimaschädlich. Weltweit sollen etwa neun Billionen Barrel Ölsand unter der Erdoberfläche verborgen sein – ein Barrel entspricht 159 Litern.
Wie belastet der Ölsandabbau die Menschen?
KanadaÖlsand-Boom verschmutzt die Luft Bei der Verarbeitung der Sande zu Öl werden enorme Mengen sogenannter Sekundärer Organischer Aerosole (SOA) freigesetzt, berichten kanadische Forscher im Fachblatt Nature. Diese Partikel sind in Feinstaub enthalten und beeinflussen die Luftqualität.
Warum lohnt sich heute der Abbau von Ölsand?
Durch den Abbau von Ölsand in Alberta macht die Ölindustrie enorme Gewinne. Der Abbau von Ölsand wird stetig lukrativer. Gründe dafür sind der hohen Erdölpreis auf dem Weltmarkt und die weltweit geringer werdenden Reserven an Erdöl.
Was versteht man unter Ölsand?
Ölsand ist eine Mischung aus Ton, Sand, Wasser und Kohlenwasserstoffen. Die Kohlenwasserstoffe von Ölsanden sind sehr unterschiedlich zusammengesetzt, über Bitumen bis hin zu normalem Rohöl. Gewonnen wurde Rohöl.
Wie wird Ölsand vor dem Verkauf weiter behandelt?
Verarbeitung. Das durch Tagebau und in-situ gewonnene Bitumen muss in mehreren Schritten (Extraction, Upgrading) weiterverarbeitet werden. Das durch Tagebau gewonnen Bitumen wird zunächst grob vom Sand getrennt. In einem Silo wird diese Mixtur aus Wasser und Ölsand gelagert und mit Trennungsmitteln versetzt.
Was ist Ölsand einfach erklärt?
Ölsand ist eine Mischung aus Ton, Sand, Wasser und Kohlenwasserstoffen. Die Kohlenwasserstoffe von Ölsanden sind sehr unterschiedlich zusammengesetzt, über Bitumen bis hin zu normalem Rohöl. Gewonnen wurde Rohöl. Ölsandlagerstätten werden bevorzugt im Tagebau ausgebeutet.
Welche ökologischen Auswirkungen ergeben sich beim Ölsandabbau?
Der Abbau des schwarzen Sandes ist dem Kohletage- bau ähnlich und sehr energieintensiv: Pro Barrel gewonnenen Öles werden 62 bis 176 Kilogramm CO2 freigesetzt – das sind drei bis fünf Mal so viel schädliche Klima- gase wie bei der konventionellen Ölförde- rung. und Plankton stammen.
Wie werden Ölsande abgebaut?
Abbau und Gewinnung Die Ölsande können oberflächennah im Tagebau abgebaut werden. Beim Abbau aus tieferen Erdschichten erfolgt eine erste Bearbeitung des Ölsands bereits vor Ort, also in-situ. Dabei wird Dampf in die Lagerstätte eingeleitet, um die Kohlenwasserstoffe zu verflüssigen.
Wo wird Ölsand in Kanada abgebaut?
Die Provinz Alberta verfügt über abbaubare 175 Milliarden Barrel Öl im Boden, gebun- den an Sand. Nach Saudi-Arabien ist Ka- nada damit das Land mit den größten be- kannten Ölreserven der Welt.
Wie entstehen Ölsande?
Ölsande „Entstehung von Ölschiefern und Ölsanden Ölschiefer entstehen durch Ablagerung (Sedimentation) feinkörniger Faulungsprodukte von Pflanzenteilen oder Algen in Meeresbecken oder Binnenseen. Dieses verfestigt sich unter Druck und hohen Temperaturen zu Ölschiefer.