Wie haben die Moose sich entwickelt?
Nach heutiger Auffassung haben sie sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus Grünalgender Gezeitenzone entwickelt. Die Moose sind durch einen Generationswechselgekennzeichnet, bei dem die geschlechtliche Generation (Gametophyt) gegenüber der ungeschlechtlichen (Sporophyt) dominiert.
Was sind die Unterschiede zwischen Moose und Adern?
In der Regel verfügen die Moose nicht über Leitgefäße, die das Wasser in der Pflanze transportieren könnten – wie die Adern das Blut im Menschen. Den Pflanzen fehlt es auch an Stützgewebe: Die meisten Moose sind klein und wachsen flach am Boden.
Wie erfolgt die Fortpflanzung der Moosblättchen?
Die Fortpflanzung der Moose ist durch einen Generationswechsel gekennzeichnet. Moospflanzen ernähren sich von Wasser, Kohlenstoffdioxid und Mineralsalzen. Die Aufnahme von Wasser und Kohlenstoffdioxid erfolgt durch die gesamte Oberfläche der Moosblättchen.
Wie reagieren Moose auf Klimaschwankungen?
Klimafluktuation: Aufgrund ihres kurzen Lebenszyklus und der weiten Sporenausbreitung reagieren Moose rasch auf Klimaschwankungen, indem sich ihr Areal verschiebt. In den gemäßigten Zonen wie in Mitteleuropa sind die Hauptvegetationsperioden der Moose der Herbst, die frostfreien Perioden im Winter und das Frühjahr.
Warum sind Moose wichtig für den Nährstoffkreislauf?
Dort, wo Moose häufig sind, wie in Bergwäldern und Mooren, haben sie eine wichtige ökologische Rolle im Nährstoffkreislauf, da sie die Nährstoffe aus dem Niederschlag filtern, ferner für den Wasserkreislauf, da sie zum einen Nebel ausfiltern können und zu einem gewissen Grad auch den Niederschlag speichern können.
Wie funktioniert die Wasseraufnahme der Moospflanze?
Die Wasseraufnahme erfolgt durch die gesamte Oberfläche der Moospflanze. Das Stämmchen hat nur eine geringe Leitungsfunktion, es dient hauptsächlich der Stabilität. Die Moosblättchen besitzen keine Wachsschicht (Kutikula) als Verdunstungsschutz. Moose können ihren Wasserhaushalt daher kaum regulieren.