Wie haben Inkas die Zeit gemessen?
Noch heute heißt die Kartoffelpflanze in Peru „planta nacional“. Die Zeit wurde daran gemessen, wie lange eine Kartoffel gekocht werden musste, bis sie weich war. Die Inkas verwendeten die Kartoffel als Medizin bei Verletzungen und waren überzeugt, dass ihr Genuss Geburtsschmerzen erleichtere.
Wie lebten die Inkas vor der Ankunft der Europäer?
Zunächst lebten sie um ihre Hauptstadt Cusco, die heute in Peru liegt. Ab dem Jahr 1438 bis zur Ankunft der Spanier eroberte das Reich der Inka viele Gebiete in der Umgebung, vor allem im Gebirge der Anden. Die eroberten Völker mussten als Sklaven für die Herrscher des Inka-Reichs arbeiten und ihre Sprache übernehmen.
Was haben die Inka gemacht?
Die Inka errichteten erstaunliche Bauten wie Hängebrücken von 60 Metern Länge. Es gab ein großes Straßennetz, zu dem die 4000 Kilometer lange Küstenstraße und die 5200 Kilometer lange Andenstraße gehörten. Stafettenläufer leiteten auf ihnen Nachrichten weiter. An den Straßen gab es Speicher mit Vorräten.
Warum wird Quechua nicht mehr gesprochen?
Da die Inka keine Schrift besaßen, konnte sich Quechua zu keiner Schriftsprache entwickeln. Es fehlt dem Quechua daher an einheitlichen Regeln und Strukturen. Stattdessen dominieren endlos viele Quechua-Dialekte, die es seinen Sprechern schwer machen, sich untereinander zu verständigen.
Was sprechen die Leute in Peru?
Peru
| República del Perú (spanisch) Piruw Republika (Aymara) Piruw Suyu (Quechua) | |
|---|---|
| Republik Peru | |
| Amtssprache | Spanisch; co-offiziell: Quechua, Aymara |
| Hauptstadt | Lima |
| Staats- und Regierungsform | semipräsidentielle Republik |
Woher kommt der Name Peru?
Peru liegt im Westen von Südamerika. Der Landesname stammt aus der Indio-Sprache Quechua und bedeutet übersetzt „Üppigkeit“. Peru grenzt im Uhrzeigersinn an Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien und Chile. Im Westen liegt der Pazifik.