Wie hängt die Halbwertszeit mit der Aktivität eines Nuklids zusammen?
Der Zusammenhang zwischen spezifischer Aktivität und der Halbwertszeit ist umgekehrt proportional: je kürzer die Halbwertszeit, desto größer ist bei gegebener Substanzmenge die Aktivität und umgekehrt.
Warum fliegt der Atomkern nicht auseinander?
Atomkerne bestehen aus positiv geladenen Protonen und elektrisch neutralen Neutronen. Es wirken dort zwei gegensätzliche Kräfte. Die elektromagnetische Wechselwirkung treibt den Kern auseinander, die starke Wechselwirkung hält ihn zusammen. Dagegen wirkt weiterhin die abstoßende Kraft aller Protonen.
Was ist die Halbwertszeit von radioaktiven Isotopen?
Für den Zerfall von radioaktiven Isotopen verwendet man gerne der Begriff Halbwertszeit. Wenn man zum Beispiel bei Cäsium 137, das nach Tschernobyl über halb Europa verteilt wurde, von einer Halbwertszeit von 30 Jahren spricht, wird leicht der Eindruck erweckt, nach 30 Jahren sei der Spuk vorbei.
Was sind die Gesetze des radioaktiven Zerfalls?
Gesetze des radioaktiven Zerfalls. Beim radioaktiven Zerfall wandeln sich instabile Kerne in andere Kerne um. Bei einem einzelnen instabilen Atomkern kann man allerdings nicht vorhersagen, wann er zerfallen wird – er kann in der nächsten Sekunde oder aber in Tausenden von Jahren zerfallen.
Was ist die radioaktive Aktivität?
Die Anzahl von Zerfällen während eines Zeitintervalls nennt man die radioaktive Aktivität. Die radioaktive Aktivität kann man messen, indem man mit geeigneten Detektoren die Quantenobjekte zählt, die beim Zerfall eines Atomkerns pro Zeiteinheit ausgesendet werden.
Was ist die Strahlung von Radionukliden?
Bei natürlichen und künstlich hergestellten Radionukliden kann auch eine Strahlung auftreten, bei der Teilchen mit der Masse eines Elektrons aber mit positiver Ladung herausgeschleudert werden. Es handelt sich um Positronen. Wenn sich im Kern ein Proton in ein Neutron und in ein Positron umwandelt, entsteht die sog. β + -Strahlung.