Wie hat man im Mittelalter Seife hergestellt?
Die Araber erhitzten Öle und alkalische Salze, die die Pottasche ersetzten, in einer Ätzlauge und ließen die Mischung so lange kochen, bis die ölige Masse fest wurde. Außerdem verwendeten sie gebrannten Kalk, um besonders feste Seifen zu gewinnen.
Wie wird eine Seife hergestellt?
Zur Herstellung werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht. Man nennt dieses Verfahren Seifensieden, die chemische Reaktion Verseifung. Die Fette werden dabei in Glycerin und in die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) zerlegt.
Wann wurde die Erste Seife erfunden?
Erste Seife wurde vor über 6.500 Jahren erfunden. Die Ägypter und Griechen (ca. 2.700 – 2.200 v. Chr.) dürften eine ähnliche Anleitung zur Herstellung von Seife verwendet haben, wobei erst die Germanen und Gallier die Seife als „dekoratives Kosmetikum“ entdeckten. Sie verwendeten die aus Ziegen- Rinder- oder Hirschtalg hergestellte Seife als…
Was ist eine Seife?
Seife – Die Geschichte der Seife. Seifen sind waschaktive Substanzen, sogenannte Tenside. Chemisch gesehen sind sie Alkalisalze höherer Fettsäuren, hergestellt aus pflanzlichen oder tierischen Fetten, die mit Natronlauge „verseift“ aufgespalten werden.
Was sind die Hauptbestandteile von Seifen?
Heute werden Seifen aus pflanzlichen oder tierischen Fetten hergestellt. Die Hauptbestandteile sind Rohstoffe wie Kokosfett, Olivenöl, Palmöl und tierische Fette wie Talg, Schmalz oder Knochenfett. Diese Fette werden bei der Seifenherstellung zerlegt („Verseifung“), indem sie mit einer Lauge gekocht werden.
Was ist Flüssigseife?
Flüssigseife gilt vielen Verbrauchern als praktischer und hygienischer als das klassische STück. Während das klassische Seifenstück in den 1970er-Jahren ein Verkaufsschlager war, sind heute Flüssigseifen eine ernstzunehmende Konkurrenz.