Wie hat sich der Schuldenstand der offentlichen Haushalte zwischen 2010 und 2020 entwickelt?

Wie hat sich der Schuldenstand der öffentlichen Haushalte zwischen 2010 und 2020 entwickelt?

Im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise erhöhte sich die Staatsquote 2009 und 2010 sprunghaft auf 48,2 bzw. 48,1 Prozent. Während die Staatsquote in den Jahren 2011 bis 2019 leicht um 44,6 Prozent schwankte, wurde 2020 mit 51,3 Prozent ein neuer Höchstwert erreicht.

Wie hoch ist der Bund verschuldet?

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Ende des 1. Halbjahres 2021 mit 2 251,8 Milliarden Euro verschuldet. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 27 090 Euro.

Wann hatte Deutschland die meisten Schulden?

Der vorherige Rekordwert wurde am 31. Dezember 2012 mit 2,07 Billionen Euro festgestellt. 2,2 Billionen Euro ist demnach der höchste Stand, der jemals in der Schuldenstatistik der Bundesrepublik Deutschland ermittelt wurde. Laut dem statistischen Bundesamt stieg die öffentliche Staatsverschuldung im 1.

Wo nimmt der Bund Schulden auf?

Deutschland ist zu circa 40 % bei inländischen Gläubigern verschuldet, circa 60 % der deutschen Verschuldung sind Auslandsschulden. Die inländischen Gläubiger sind zu etwa zwei Dritteln inländische Kreditinstitute und zu einem Drittel Nichtbanken (Versicherungen, Unternehmen, Privatpersonen).

Wer hat die meisten Schulden in Deutschland?

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Einwohner ist in den drei Stadtstaaten und im Saarland am höchsten. Von den Flächenstaaten ist das Saarland pro Kopf am höchsten verschuldet, die wirtschaftsstarken Südstaaten Bayern und Baden-Württemberg sowie Sachsen haben weniger Schulden.

Welches Land hat die meisten Schulden 2019?

Deshalb wird die Gesamtverschuldung in Beziehung zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesetzt. Beispiel: Im Jahr 2019 betrug Japans Staatsverschuldung 238 Prozent des BIP.

Wie hoch lag die Staatsverschuldung in Deutschland?

Entwicklung der Staatsverschuldung in Deutschland. Der Gesamtbetrag der deutschen Staatsverschuldung lag Ende 2018 knapp über 1,9 Billionen Euro. Um genau zu sein: 1.916.600.000.000 Euro zum Stichtag 31.12.2018. So die endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2018.

Welche Staatsschulden entfällt in Deutschland?

Der größte Anteil an der Staatsverschuldung in Deutschland entfällt auf den Bund, gefolgt von den Ländern, den Gemeinden und der Sozialversicherung. Zum Stichtag 31.12.2020 setzten sich die deutschen Gesamtschulden von über 2,1 Billionen Euro wie folgt zusammen:

Was sind die offiziellen Zahlen des Bundesamtes für Schulden?

So die endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2018. Bei einer angenommenen Einwohnerzahl von grob 83 Millionen ergibt das über 23.000 Euro Schulden pro Einwohner. Übers Jahr betrachtet ist die Schuldenuhr aber zum 4. Mal in Folge rückläufig.

Wann ist die Schuldenmenge wieder gestiegen?

Nach fünf Jahren mit Schuldenabbau ist in 2020 die Schuldenmenge wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Zunahme um gut 273,8 Milliarden oder umgerechnet 14,4 %. Ursache ist die Corona-Krise. Zugleich markiert die Schuldenuhr mit diesem Wert einen neuen historischen Höchststand.

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