Wie heißen die Teile der glazialen Serie?
Schematisch gliedert sich die glaziale Serie in eine Grundmoränenlandschaft, die sich unter dem Eis befand; eine hügelige Endmoränenkette; eine durch Schmelzwässer aufgeschüttete Sanderfläche und dem Urstromtal als abschließendes Element.
Was versteht man unter oberflächenformen?
Landformen oder Reliefformen sind eine allgemeine Bezeichnung für die Oberflächenformen des Landes. Sie bilden zusammen das Relief. Ein Berg oder ein Atoll ist eine Landform. Eine Landform kann auch die Geologie oder Entstehung hervorheben.
Wie bildet sich ein Gletscher?
Eisige Landschaftsgestalter. Gletscher entstehen dann, wenn in einer bestimmten Region mehr Schnee fällt als wieder verdunsten oder abtauen kann. Fallen auf den bereits vorhandenen Schnee weitere Niederschläge, werden die unteren Kristalle immer weiter zusammengedrückt. Es entsteht das sogenannte Firneis.
Welche Zungenbeckenseen gibt es im Alpenvorland?
Nach dem Abschmelzen des Gletschers füllten sich die Zungenbecken mit Wasser, es entstanden die Zungenbeckenseen (Ammersee, Pilsensee, Wörthsee, Starnberger See, nicht aber der Weßlinger See, der Staffelsee, der Riegsee, der Walchensee, der Kochelsee).
Was ist die glaziale Serie einfach erklärt?
Die Glaziale Serie (lateinisch glacies „Eis“) bezeichnet in Mitteleuropa die in einer bestimmten Reihenfolge ausgebildeten Landschaftsformen, die während der pleistozänen Vergletscherungen durch jeden Gletschervorstoß unter den Gletschern, an deren Randlagen und in deren Vorland entstanden sind.
Was sind Eiszeitformen?
In Norddeutschland wird das Pleistozän in drei Glaziale (Elster-, Saale-, Weichselglazial) gegliedert, die durch zwei Interglaziale (Holstein, Eem) getrennt wurden.
Was versteht man unter Glaziale Serie?
Wann kann sich ein Gletscher bilden?
Gletscher-Eis bildet sich dort, wo es das ganze Jahr über sehr kalt ist. Solch niedrige Temperaturen herrschen weit oben in Gebirgen, zum Beispiel in den Alpen. Der Schnee, der dort fällt, taut nicht einmal im Sommer völlig ab.
Wie heißen die oberösterreichischen Zungenbecken?
Das Attersee-Mondsee-Becken liegt in einem Zungenbecken, dass während der Eiszeit von einem Gletscher gebildet wurde. Es besteht aus dem Attersee, dem Mondsee und dem Irrsee, die durch Fließgewässer (Achen) miteinander verbunden sind und so eine Seenkette bilden.
Ist Bodensee ein Zungenbeckensee?
Das Bodenseebecken wurde wesentlich während der Würm-Eiszeit durch den aus dem alpinen Rheintal austretenden Rheingletscher geformt, in dessen erodiertem Zungenbecken der heutige Bodensee liegt. Dieser kann insofern als würmglazialer Zungenbeckensee oder Gletscherrandsee bezeichnet werden.
Welche Oberflächenformen entstehen in einem Gletscher?
Reliefbedingt können in einem Gletscher verschiedene Oberflächenformen wie Quer- und Längsspalten, Séracs oder Ogiven entstehen, welche dadurch auch als Indikatoren für die Form des Untergrunds und das Fließverhalten eines Gletschers dienen. Querspalten entstehen hierbei durch eine Längsdehnung der Gletscheroberfläche.
Was ist Aufbau und Entwicklung eines Gletschers?
Aufbau und Entstehung eines Gletschers. Aufbau und Entstehung eines Gletschers: Allgemein gehalten sind Gletscher grosse Schnee-, Eis- und Firnmassen. Doch Kälte allein reicht nicht um einen Gletscher wachsen zu lassen, deshalb benötigen Gletscher verschiedene Faktoren um zu entstehen. Eine erste Voraussetzung ist genügend Niederschlag.
Wie ist die Bewegung von Gletschern zu unterscheiden?
Generell sind zwei grundlegende Formen der Bewegung von Gletschern zu unterscheiden: Üben die höher liegenden Teile eines Gletschers eine ausreichende Schubkraft auf die tiefer und damit vor ihnen liegenden Gletscherabschnitte aus, so wird dieser Druck durch eine Fließbewegung des Eises abgebaut.
Was sind die verschiedenen Ablagerungsformen eines Gletschers?
Die verschiedenen Ablagerungsformen eines Gletschers nennt man auch Akkumulationsformen. Dabei wird unterteilt in Sander und die Moräne, welche man in vier verschiedene Untergruppen einteilen kann: in die Grund-, Seiten-, Mittel-, und Endmoräne. Im Folgenden wird auf den Sander und die Grund- und Endmoräne näher eingegangen.