Wie heisst ein Hof auf dem es nur ein grosses Stallgebäude gibt?
Ställe bilden oft Gebäude auf einer Hofstelle oder befinden sich in deren Nähe. Solche Ställe werden Hofstall genannt, und zwar auch dann, wenn sie relativ groß sind.
Wie sahen Hütten im Mittelalter aus?
Zunächst errichteten die Bauern ein Gerüst aus Holzbalken. Holz gab es in den Wäldern ausreichend, so dass hier reichlich Material vorhanden war. In die Zwischenräume füllten sie geflochtene Birkenzweige und dichteten die Wände mit Lehm und Stroh ab. Auch die Dächer wurden mit Stroh und auch mit Schilf gedeckt.
Was haben Bauern früher gemacht?
Arbeitsalltag der Bauern Sommer und Frühherbst waren durch Ernte- und Pflugarbeiten geprägt. Die Bauern des Mittelalters waren jedoch nicht nur Feldbauern, sondern auch Viehhalter. Rinder wurden als Zugtiere und als Lieferanten von Milch, Fleisch und Leder gehalten. Auch Schweine zählten zum Viehbestand.
Was war wichtig auf dem Bauernhof?
Sehr wichtig auf dem Hof war der Dünger. Der Mist ist der Kot der Tiere mit den Strohresten. Die Jauche ist der Urin mit dem Kot, der mit Wasser weggespült wurde. Beides brachten die Bauern auf die Felder aus, damit es den Pflanzen als Nahrung diente. Ein Bauernhof war also ein ziemlich geschlossener Kreislauf.
Wie wohnte der Bauer im Bauernhaus?
Im Bauernhaus wohnte der Bauer mit seiner Familie. Die Bauersfrau und die Kinder halfen überall mit, so viel es ihnen ihre Zeit und die Kraft erlaubten. Die Familie arbeitete auf dem eigenen Land, oder sie hatte es gemietet, man sagt auch: gepachtet. Auf dem Bauernhof wurden Kartoffeln und Getreide für die Menschen angebaut.
Wie haben die Bauern ihren Bauernhof geerbt?
In unseren Ländern haben früher viele Bauern ihren Bauernhof vom Vater geerbt. Ein wichtiges Arbeitsgebiet war die Milchwirtschaft. Auf den Weiden fraßen die Kühe, Stiere und Kälber Gras und Kräuter. Auf den Wiesen trocknete der Bauer das Gras zu Heu.
Was wissen wir über das Leben der Menschen auf den Bauernhöfen?
Über das Leben der Menschen auf den Bauernhöfen und in den meist ganz kleinen Dörfern wissen wir nur wenig. Sie gehören zu den sogenannten „stummen Gruppen“ – sie konnten nicht schreiben, haben also auch keine schriftlichen Quellen überlassen.