Wie hoch muss der Kniestock sein?
Um eine möglichst optimale Wohnfläche zu erhalten, sollte der Kniestock etwa 40 bis 80 Zentimeter hoch ausfallen und die Dachneigung bei 45 Grad liegen. Denn erst, wenn die lichte Höhe mindestens zwei Meter beträgt, wird die Wohnfläche voll berechnet.
Was zählt als Kniestock?
Als Kniestock (oder auch Drempel beziehungsweise Trempel) bezeichnet man die an der Traufseite eines Hauses über die Rohdecke des letzten Obergeschosses hinaus gemauerte Außenwand, auf der die Dachkonstruktion aufliegt. Je höher der Kniestock ist, desto mehr Stellfläche steht unter der Dachschräge zur Verfügung.
Wie errechnet sich der Kniestock?
Sie wird allgemein ab der Oberkante der Rohdecke des letzten Obergeschosses berechnet. Wo die Kniestockhöhe aufhört, ist hingegen nicht immer gleich definiert. Mal gilt als Obergrenze die Unterkante der Fußpfette, mal der theoretische Schnittpunkt zwischen Kniestockmauer und der Oberkante des Sparren.
Kann man den Kniestock erhöhen?
Für die Erhöhung des Kniestocks ist eine Genehmigung nötig, da es sich um eine weitreichende bauliche Veränderung handelt. Ob diese erteilt wird, hängt beispielsweise von der Bebauung in der Nachbarschaft ab, wenn es keinen Bebauungsplan gibt. Ansonsten schreibt der Bebauungsplan vor, was erlaubt ist.
Was kostet eine Kniestockerhöhung?
Für eine Kniestockerhöhung muss man bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit mindestens 5.000 Euro rechnen, die Kosten können sich aber auch auf über 10.000 Euro aufsummieren. Sie hängen stark von den baulichen Gegebenheiten ab, ob beispielsweise eine zusätzliche Dachsanierung nötig ist.
Was ist ein hoher Kniestock?
Als Kniestock bezeichnet man eine Konstruktion, bei der die Außenwand an der Längsseite eines Hauses, die sogenannte Traufseite, über die Rohdecke eines Dachgeschosses hinaus gemauert ist. Je höher der Kniestock ist, desto mehr Platz bietet die Fläche unter der Dachschräge.
Wie berechnet man die Traufhöhe?
Berechnung der Traufhöhe anhand des Bezugspunktes Als Bezugspunkt für die Traufhöhe wird in den meisten Fällen die Oberkante der öffentlichen Straße genutzt. Alternativ dazu kann man den Schnittpunkt zwischen Dachsparren, Außenmauern des Gebäudes und Straßenniveau als Bezugspunkt für die Traufhöhe nutzen.
Wie messe ich eine schräge?
Schneiden Sie an der Stelle, an der die Dachschräge beginnt, den Raum virtuell durch. Die Fläche unterhalb der Dachschräge kann jetzt in ein rechtwinkliges Dreiecke eingeteilt werden. Was Sie dazu noch benötigen ist die Höhe an der niedrigsten und der höchsten Stelle sowie den waagerechten Abstand am Boden.
Kann man aus einem Satteldach ein Flachdach machen?
Wer in seinem Haus mehr Wohnraum schaffen, bei den Umbaumaßnahmen aber nicht wesentlich in die Höhe gehen will oder darf, kann ein bestehendes Spitzdach zu einem modernen Flachdach umbauen. Abgesehen von den bautechnischen Planungen sind dabei auch baurechtliche Dinge zu beachten.
Wie ist ein Flachdach aufgebaut?
Prinzipiell ist der Aufbau eines Flachdaches einfach: auf der Tragkonstruktion aus Stahlbeton liegen die Wärmedämmung und die Dachhaut inklusive der Dacheindeckung des Flachdaches auf. Das zweischalige oder Kaltdach entsteht dadurch, dass zwischen der Wärmedämmung und der Dachhaut ein belüfteter Dachraum entsteht.