Wie hoch muss die Abtastrate sein?
In der Musikproduktion werden üblicherweise Abtastraten von 44,1 kHz, 48 kHz oder mehr gewählt. Das liegt daran, dass das menschliche Gehör nur Frequenzen bis maximal 20 kHz wahrnehmen kann. Somit muss die Abtastrate, wie vorhin beschrieben, mehr als 40 kHz betragen.
Was macht die Abtastrate?
Mit Abtastrate, auch Samplingrate, bezeichnet man in der digitalen Signalverarbeitung die Häufigkeit, mit der ein Signal pro Zeitintervall abgetastet wird. Der Abstand zwischen den Abtastzeitpunkten ist das Abtastintervall. Die Wahl einer konstanten Abtastfrequenz vereinfacht die Weiterverarbeitung des Signals.
Was bedeutet 48 kHz?
Bei Audio-CDs wird eine Abtastrate von 44,1 kHz benutzt. Diese ist ausreichend, um Audiosignale mit Frequenzen bis 22 kHz zu erfassen. Bei Digital Audio Tape (DAT) wird im Consumer-Bereich eine Abtastrate von 48 kHz verwendet, wobei viele Geräte auch über einen Longplay-Modus mit 32 kHz verfügen.
Ist upsampling sinnvoll?
Ziel des Upsamplings ist gemeinhin die Bekämpfung des Jitters. Altmann kritisiert auf www.jitter.de, dass Upsampling zwar den messbaren Jitter reduziere, nach dem Hochrechnen das Signal aber nicht mehr das Gleiche sei – es beinhalte den Zeitfehler nun unmittelbar und sei qualitativ unumkehrbar verändert.
Welche Abtastrate wählen?
Bei Messungen in der Praxis wird daher meist empfohlen, eine Abtastfrequenz zu wählen, die 5…10 Mal so hoch ist wie die höchste noch relevante Signalfrequenz fm. Auch hier wer- den häufig Fehler dadurch gemacht, dass die- se Frequenz nicht richtig abgeschätzt wird.
Was bedeutet 44 1 kHz?
Eine Angabe von 44.100 Hz (44,1 kHz) bedeutet, dass 44.100 Werte für eine Sekunde Musik gespeichert werden. Übliche Sample-Raten sind 44.1 kHz (Musik CD), 48,0 kHz (Film) und 96 kHz (Tonstudio). Übliche Werte sind 16 Bit (Musik CD) oder 24 Bit bzw. 32 Bit im Studio.