Wie ist das Klima im Himalaya?
Während im Süden des Himalaya subtropisches Klima herrscht, reichen die nördlichen Gebiete in gemäßigte Zonen hinein. Im Nordwesten, also in den Himalaya-Regionen in Pakistan und Indien ist mit langen, kalten Wintern zu rechnen, die von November bis Mai, in Ladakh auch von Oktober bis Juni dauern.
Warum spielt das Gebirge eine wichtige Rolle im asiatischen Klima?
Er bildet ebenfalls eine Barriere für die von Süden kommenden Monsun-Winde, die den indischen Subkontinent mit Regen versorgen. Es wird angenommen, dass der Himalaya auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung der zentralasiatischen Wüsten wie der Taklamakan-Wüste und der Wüste Gobi spielt.
Welche Bedeutung hat der Himalaya für das Klima der anderen Kontinente?
Der Himalaya hat eine große Bedeutung für das Klima des indischen Subkontinents und des tibetischen Plateaus. Er hält kalte, trockene, arktische Winde davon ab, nach Süden in den Subkontinent hinein zu blasen, so dass das südliche Asien viel wärmer ist als entsprechende gemäßigte Regionen der anderen Kontinente.
Welche Jahreszeiten sind im Himalaya zu empfehlen?
Doch auch im Winter können in Höhenlagen bis 4.000 Meter noch gute Bedingungen für Touren herrschen, es wird aber kalt. Von den Monaten mit Südwestmonsun, Juni bis September, ist in dieser Region des Himalaya abzuraten. Hier finden Sie weitere Klimatabellen zum Himalaya.
Was wird in der deutschsprachigen Literatur von Himalaya gesprochen?
In der deutschsprachigen Literatur wird meist verallgemeinernd vom ganzen Gebirgssystem als ‚Himalaya‘ gesprochen, in der englischen Literatur spricht man von Himalaya, wenn man die Hochgebirgsketten ohne die südlichen Vorberge meint, und pluraliter von the Himalayas, wenn man das ganze Gebirgssystem einschließlich Transhimalaya meint.
Was sind die Auswirkungen des Klimawandels?
Auswirkungen des Klimawandels. Der Himalaya und der angrenzende Hindukusch sind von der globalen Erwärmung in besonderem Maße betroffen. Gestützt auf Satellitenaufnahmen aus 40 Jahren haben Forscher vom Lamont-Doherty-Erdobservatorium errechnet, dass die Gletscher in den vergangenen 40 Jahren rund ein Viertel ihrer Masse verloren haben.