Wie ist das Schneeglöckchen aufgebaut?
Schneeglöckchen-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Diese Geophyten bilden Zwiebeln als Überdauerungsorgane. Zwei bis – selten – drei parallelnervige Laubblätter stehen grundständig zusammen. Dann wird der Blütenstand ausgetrieben mit einem langen Blütenschaft und nur einer Blüte.
Warum hat das Schneeglöckchen diesen Namen?
Seinen Namen verdankt der Frühblüher außerdem seinen weiß gefärbten und glockenförmigen Blütenkelchen, die sich Richtung Boden neigen. Der Gattungsname Galanthus setzt sich aus den griechischen Wörtern „gala“ für Milch und „anthos“ für Blüte zusammen. Teilweise werden Schneeglöckchen auch als Milchblumen bezeichnet.
Welche Arten von Schneeglöckchen gibt es?
Weniger bekannt unter den Schneeglöckchen sind die folgenden Arten:
- Clusius-Schneeglöckchen.
- Kaukasus-Schneeglöckchen.
- Schmalblättriges Schneeglöckchen.
- Cilicischen Schneeglöckchen.
- Foster-Schneeglöckchen.
- Zierliches Schneeglöckchen.
- Koenen-Schneeglöckchen.
- Krasnov-Schneeglöckchen.
Wie werden Schneeglöckchen noch genannt?
Im Volksmund ist die Pflanze auch unter den Namen „Lichtmess-Glöckchen“, „Weiße Jungfrau“ oder „Milchblume“ bekannt.
Haben Schneeglöckchen Blätter?
In der Regel bildet jedes Schneeglöckchen zwei Blätter und einen Blütenstiel mit einer einzelnen Blüte, die aus einer kleinen Zwiebel hervorgehen. Die Blüten sind dreizählig. Der äußere Kreis der Blütenblätter ist in der Regel größer als der innere und weiß.
Wie hoch wird das Schneeglöckchen?
15 Zentimetern
Die Pflanze erreicht eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern und versprüht einen zarten, angenehmen Duft. Es handelt sich bei allen Arten um krautige Pflanzen, die im Boden eine Zwiebel ausbilden. Ein Schneeglöckchen besitzt meist zwei bis drei Blätter, welche grundständig zusammen stehen.
Wie breiten sich Schneeglöckchen aus?
Die natürliche Vermehrung findet durch Ameisen statt: Nach der Blüte senkt sich der Blütenstängel nach unten, der Fruchtknoten platzt auf und die Ameisen machen sich über die Samen her, denn diese besitzen einen Fortsatz, der ihnen schmeckt. Diese Form der Samen-Verteilung heißt Myrmekochorie.
Was passiert wenn man ein Schneeglöckchen isst?
Nach Verzehr einer kleinen Menge von Blättern, Blüten, Zwiebeln und Früchten stehen Magen- und Darmprobleme mit Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall im Vordergrund. Gelegentlich tritt auch vermehrter Speichelfluss auf.
Wie viele frühblüher gibt es?
Diese Arten gehören zu den Frühblühern: Das Buschwindröschen und das Leberblümchen, Krokusse, Winterlinge, Tulpen, Narzissen, Hyazinten, Scharbockskraut, Schneeglöckchen, Lärchensporn, Primelgewächse wie die Schlüsselblumen, Schaumkräuter und viele andere.
Was passiert mit Schneeglöckchen im Sommer?
Schneeglöckchen bevorzugen einen lehmig-humosen Boden, der auch im Sommer schön feucht bleibt. Nur Staunässe mögen sie gar nicht. Manche Schneeglöckchen blühen übrigens schon im Herbst, andere erst im späten Winter, dann aber bis Ende April oder Anfang Mai – wenn das Wetter mitspielt.
Wie viele Kelchblätter hat ein Schneeglöckchen?
Die Blüte setzt sich aus drei weißen freien Kelchblättern, drei verwachsenen grünlichweißen Kronblättern, zwei mal drei Staubgefäßen zusammen. Der Stempel wird aus drei Fruchtblättern gebildet. Das Schneeglöckchen besitzt einen unterständigen Fruchtknoten.