Wie ist der Meeresspiegel?
Im 20. Jahrhundert ist der globale Meeresspiegel um etwa 15 Zentimeter gestiegen, die Anstiegsrate hat sich beschleunigt. Legt man den Zeitraum von 2006 bis 2015 zugrunde, steigt der Meeresspiegel aktuell rund 3,6 Milli- meter pro Jahr. Der globale Anstieg des mittleren Meeresspiegels ist eine Folge des Klimawandels.
Wie entsteht der Meeresspiegelanstieg?
Als Ursachen für den Meeresspiegel-Anstieg in den letzten 100 Jahren kommen vor allem die thermale Expansion des Meerwassers durch die Erwärmung der Ozeane (thermosterischer Anstieg) und die Zunahme des Wasservolumens durch das Abschmelzen von Eis auf dem Land (eustatischer Anstieg) in Frage.
Wie steigt der Meeresspiegel an?
Wir kennen die Folge: Das Wasser dehnt sich aus und der Meeresspiegel steigt an. Ein Beispiel: Gelangen immer mehr grönländische Schmelzwässer in den Nordatlantik, sinkt dadurch der Salzgehalt des Meerwassers. Die Dichte verringert sich – und der Meeresspiegel steigt.
Wann kommt der Meeresspiegel an die Luft?
Wenn der Meeresspiegel sinkt, kommt Meeresboden an die Luft. Der aktuelle Meeresspiegel wird zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen, zum Beispiel bei Ebbe oder Flut. Der mittlere Meeresspiegel liegt zwischendrin: Auf lange Sicht ist das die normale, durchschnittliche Höhe.
Wie hoch ist der Meeresspiegel im 20. Jahrhundert?
Auswertungen von Pegelmessungen und Messungen mittels Satellitenaltimetrie mit Hilfe von TOPEX/Poseidon haben ergeben, dass der Meeresspiegel im globalen Mittel im Verlauf des 20. Jahrhunderts um 17 cm angestiegen ist. Die Anstiegsrate seit den 1990er Jahren beträgt etwa 3,5 mm/Jahr.
Was ist der globale Anstieg vom Meeresspiegel?
Globaler Anstieg vom Meeresspiegel. Kleine Inselstaaten wie die Malediven, die teilweise nur circa einem Meter über dem Meeresspiegel liegen, trifft der Klimawandel am härtesten. Jede Sturmflut spült ein Teil der Küste in den Ozean, bis ein kompletter Staat verschwunden ist.