Wie ist die Landwirtschaft in Afrika?
Auf keinem Kontinent ist die Ernährungssicherheit so gering und die Unterernährung so groß wie in Afrika. Der landwirtschaftliche Sektor ist in Afrika von hoher Bedeutung und trägt je nach Staat zwischen 10 und 70 % zum Bruttoinlandsprodukt bei.
Wie viele Bauern gibt es in Afrika?
Rund 866 Millionen Menschen sind offiziell im Agrarsektor beschäftigt, davon 292,2 Millionen in Südasien, 148,4 Millionen in Ostasien sowie 215,7 Millionen in Subsahara-Afrika.
Wie leidet die afrikanische Landwirtschaft im Klimawandel?
Die afrikanische Landwirtschaft im Klimawandel. Eine mäßige Temperaturerhöhung führt beim Trockenfeldbau zu Ernteeinbußen, beim Bewässerungsanbau, der in eher kühleren Gebieten angewandt wird, dagegen zu höheren Erträgen. Auch die Viehzucht leidet unter höheren Temperaturen, da damit auch die Verdunstung steigt.
Warum ist die Landwirtschaft in Afrika besonders empfindlich?
Gegenüber klimatischen Änderungen ist die Landwirtschaft in Afrika besonders empfindlich, was nicht zuletzt am Regenfeldbau der verbreiteten kleinbäuerlichen Subsistenzlandwirtschaft liegt. Langanhaltende Dürren und Überschwemmungen, z.B. als Folge von El-Niño-Ereignissen, haben immer wieder zu großen Ernteverlusten und Hungersnöten geführt.
Wie kann eine Erwärmung auf afrikanische Landwirtschaft auswirken?
Im Mittel wird sich eine Erwärmung um etwa 1 °C nur wenig auf die afrikanische Landwirtschaft auswirken. Bei einer höheren Erwärmung allerdings ist nicht zuletzt aufgrund der steigenden Verdunstung mit größeren Problemen zu rechnen. Deutlicher werden sich Niederschlagsveränderungen auswirken.
Warum wird Afrika als der am meisten gefährdete Kontinent?
Gerade wegen der starken Abhängigkeit seiner Landwirtschaft von klimatischen Bedingungen wird Afrika immer wieder als der am meisten durch den Klimawandel gefährdete Kontinent angesehen. 1 Für wichtige Regionen Afrikas sind die Klimaprojektionen allerdings noch unsicher und z.T. widersprüchlich.