Wie ist die Uhr entstanden?
Der Weg zur exakten Stunde begann erst ab dem 14. Jahrhundert, als sich mechanische Uhr- und Schlagwerke von Italien aus in ganz Europa verbreiteten. Die mechanischen Uhren, die anfangs Gangdifferenzen von 15 Minuten am Tag aufwiesen, wurden im Laufe der Jahrzehnte genauer – nur gingen sie von Stadt zu Stadt anders.
Wer hat die erste Uhr gebaut?
Ibn Khalaf al-Muradi
Die erste mit einem Getriebe versehene Uhr wurde im 11. Jahrhundert von dem arabischen Ingenieur Ibn Khalaf al-Muradi im islamischen Iberia erfunden. Es war eine Wasseruhr, die mit Bereichs- und Planetengetriebe arbeitete.
Woher wusste der Uhr Erfinder wie spät es ist?
Frühformen eines Kalenders hatten vermutlich schon die Jäger und Sammler der letzten Eiszeit. Forscher aber sind sich sicher, dass der eigentliche Ursprung unserer heutigen Uhr bei den Sumerern und alten Ägyptern liegt. Sie sind die wahren Erfinder der Zeitmessgeräte.
Wie funktioniert die mechanische Uhr?
Die mechanische Uhr funktioniert dabei mit einer Energiequelle und einem Taktgeber. Energie wurde durch herunterhängende Gewichte gewonnen. Sie bewegten sich langsam nach unten aufgrund der Schwerkraft und führten der Uhr somit Energie zu. Der Taktgeber war ein Pendel, das hin und her schwang.
Wann ist die erste mechanische Uhr zu finden?
Urkundlich erwähnt wurde die erste mechanische Uhr 1.335 n. Chr. Hierbei handelte es sich um eine Räderuhr, die in der Kapelle des Palastes der Visconti in Mailand zu finden war. Nach und nach verbreitete sich die Technik der Räderuhr, sodass sie bald in ganz Europa zu finden war.
Wie war die Entwicklung der Uhren in der Neuzeit?
Alle Uhren waren bis hierhin ortsgebunden und ziemlich groß. So war der Zeitpunkt gekommen, sie kleiner und irgendwann auch tragbar zu machen. Das begann im Zeitalter der Renaissance und da gibt es auch einen Erfinder. Die erste Weiterentwicklung der Uhren in der Neuzeit war die Schaffung von Gehäusen.
Wie war es mit der Uhr in diesem kleinen Rahmen zu verleihen?
Das Wichtigste war es nun, der Uhr Energie in diesem kleinen Rahmen zu verleihen, damit sie auch weiterläuft, wenn man sie mit sich herumträgt. So war es dann der Nürnberger Peter Henlein, der um 1504 als Erster eine Feder mit einer Unrast in eine Uhr eingebaut hat.