Wie ist ein Polarisator aufgebaut?
Ein Polarisator besteht z.B. aus einer Kunststofffolie, welche gedehnt wurde, um eine zueinander parallele Ausrichtung ihrer langen Kohlenstoffketten zu erreichen. In diese Ketten werden Iodverbindungen eingelagert, wodurch man Elektronen erhält, die sich nur entlang dieser Ketten verschieben lassen.
Was macht eine polarisationsfolie?
Ein Polarisationsfilter (kurz auch Polfilter) ist ein Polarisator für Licht, der auf Dichroismus beruht, also komplementär polarisiertes Licht absorbiert, statt es wie polarisierende Strahlteiler zu reflektieren. Dadurch eignet es sich, Lichtstrahlen, die in der „falschen“ Ebene schwingen, zu unterdrücken.
Wie kann man Licht polarisieren?
Um aus unpolarisiertem Licht polarisiertes Licht zu machen, werden Polarisationsfilter (kurz: Polfilter) genutzt. Ein idealer Polarisationsfilter lässt nur den Anteil des Lichtes passieren, der parallel zur sog. optischen Achse des Filters schwingt. Alle anderen Anteile werden vom Filter absorbiert.
Wie arbeitet ein Halbschattenpolarimeter?
Ein häufig verwendetes Messgerät ist das Halbschattenpolarimeter nach Lippich. Bei diesem wird ein Teil des Lichts, das in A einfällt, vorher von einem Hilfsprisma H leicht gedreht (1° bis 10°). Dadurch sieht man zwei „Halbbilder“. Polarisator P und Analysator A sind Nicolsche Prismen, wobei P fest und A drehbar ist.
Wie funktioniert ein Polfilter?
Kurz gesagt: Ein Polfilter lässt nur Licht in einer bestimmten Polarisationsrichtung durch und sperrt das Licht anderer Polarisationsrichtungen aus. So wie ein Sieb, das kleine Partikel durchlässt und die großen auffängt. Dadurch “fehlt” natürlich ein Teil des Lichts. Er wirkt also auch wie ein leichter Graufilter.
Warum kann man Licht polarisieren?
Das Licht, was von der Sonne kommt, ist unpolarisiert. Das heißt, es schwingt in beliebige Richtungen, senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Wenn das aber nicht der Fall ist und Licht nur in einer Ebene schwingt, dann nennt man es polarisiert, genauer linear polarisiert.