Wie ist Kupfer aus ökologischer Sicht zu beurteilen?
Kupfer ist einer der umstrittensten Stoffe im Ökolandbau. Als Mikronährstoff und vor allem als Pflanzenschutzmittel ist es für viele Betriebe unverzichtbar. Doch kritische Stimmen weisen darauf hin, dass sich das Schwermetall bei regelmäßiger Anwendung im Boden anreichert und toxisch auf viele Organismen wirkt.
Warum keine Kupferrohre mehr?
Kupferrohre sollten nicht für die Trinkwasserinstallation verwendet werden, wenn das Wasser einen niedrigen pH-Wert hat. Dies gilt insbesondere für Hausbrunnen, weil dort vielfach auf eine Aufbereitung des Trinkwassers verzichtet wird.
Wie gelangt Kupfer in die Natur?
Einige Beispiele, wie Kupfer durch menschliche Aktivitäten in die Natur gelangt, wurden bereits genannt. Weitere Beispiele sind: Bergbau, Metallerzeugung und die Produktion von Phosphatdünger. Gehäuft tritt Kupfer daher auch in der Nähe von Minen, Fabriken, Deponien und anderen Abfallentsorgungsanlagen auf.
Wie hat die Kupferproduktion zugenommen?
Die Kupferproduktion hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen, wodurch auch immer mehr Kupfer in die Umwelt eingetragen wird. Kupfer ist Bestandteil vieler Nahrungsmittel und kommt im Trinkwasser und in der Atemluft vor. Aus diesem Grund nehmen wir täglich bedeutende Kupfermengen auf.
Warum sind Kupferrohre so gefährlich?
Schon geringe Konzentrationen an Kupfer wirken auf die meisten Bakterien absolut tödlich. Kupferrohre können also dazu beitragen, die Keimzahl im Wasser deutlich zu senken. Die Wirksamkeit ist so hoch, dass manche Krankenhäuser überlegen, sogar durchgehend Türklinken und Wasserhähne aus Kupfer zu verwenden.
Welche Kupferverbindungen schädigen den Körper?
Da Kupfer ein wichtiges Spurenelement ist, ist dies auch notwendig. Doch zu große Kupfermengen schädigen den Körper. Die meisten Kupferverbindungen setzen sich ab und verbinden sich mit Sediment- oder Bodenpartikeln. Die löslichen Kupferteilchen stellen die größte Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar.