Wie jagen Grizzlybären?
Wie alle Braunbären weist er einen Höcker am Nacken auf, der aus einer kräftigen Muskelmasse besteht. Diese braucht er, um seine Vordertatzen wirkungsvoll einzusetzen. Mit seinen Tatzen jagt er, fängt Lachse, wendet Steine zur Nahrungssuche und gräbt Höhlen.
Wie stark ist ein Grizzlybär?
Besonders beeindruckend ist aber, wie kräftig sie zubeißen können. Grizzlys gehören zu den zehn Tieren mit dem stärksten Gebiss auf der Welt. Mit einer Bisskraft von fast 85 Kilo pro Quadratzentimeter könnten sie locker eine gusseiserne Pfanne durchbeißen.
Haben Grizzlybären Feinde?
Gelegentlich erbeutet der Grizzlybär Forellen oder Hirschkälber. Grizzlybären leben als Einzelgänger oder in kleinen Familien, die aus dem Muttertier und ihren Jungen bestehen. Ist das Futterangebot ausreichend, begegnen Bären ihren Artgenossen nicht feindlich.
Wie schwer sind die Grizzlybären?
Überall sind die Männchen deutlich schwerer als die Weibchen, durchschnittlich um das 1,8-fache. Die Kopf-Rumpf-Länge der Grizzlybären beträgt 1,5 bis 2,5 Meter, sein Schwanz misst 10 bis 12 Zentimeter.
Wie fühlt sich ein Grizzly bedroht?
Wenn sich ein Grizzly bedroht fühlt, stellt er sich häufig auf die Hinterbeine, um dann noch größer und imposanter zu wirken. Oder er flieht und kann dabei dann so schnell wie ein galoppierendes Pferd werden. In den kalten Wintermonaten halten Grizzlybären eine Winterruhe.
Was ist das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Grizzlybären?
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Grizzlybären umfasst weite Teile des westlichen und mittleren Nordamerika. Er stammt von einer eurasischen, über die zeitweise trockene Beringstraße eingewanderten Braunbärenpopulation ab. Er verbreitete sich in Wäldern und der Tundra des ganzen Kontinents bis nach Mexiko.
Welche Pflanzen eignen sich für Grizzlys?
Bei den Pflanzen gehören Gräser, Kräuter, Schösslinge, Blüten, Wurzeln, Knollen, Nüsse und Pilze zur Nahrung. Grizzlys erlegen aber auch Bisons, Gabelböcke, Elche, Rentiere, Wapitis oder Weißwedelhirsche.