Wie kam das Christentum nach Indien?
Die Geschichte des Katholizismus in Indien begann mit der Missionierung durch die Portugiesen infolge der Erschließung des Seeweges um Afrika durch Vasco da Gama.
Wo werden in der Welt die Christen verfolgt?
Laut Weltverfolgungsindex 2012 befinden sich unter den zehn Staaten, in denen Christen den größten Verfolgungen ausgesetzt sind, neun islamisch geprägte Länder (Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Iran, Malediven, Usbekistan, Jemen, Irak und Pakistan).
Warum wurden die Christen im Römischen Reich verfolgt?
von Kaiser Nero angeordnet, weil er laut dem römischen Historiker Tacitus den Verdacht, er habe die Entfachung des großen Brands Roms vom Juli 64 n. Chr. befohlen, auf die soziale Randgruppe der Christen abwälzen wollte.
Wann sind die ersten christlichen Gemeinden in Indien entstanden?
In Indien leben etwa 30 Millionen Christen. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 2,3 %. Die ersten christlichen Gemeinden sollen mit den Thomaschristen ab 53 n. Chr. aufgrund des Zeugnisses des Apostels Thomas entlang der südlichen Malabarküste entstanden sein.
Ist das Christentum nach dem Hinduismus die drittgrößte Religion in Indien?
Damit ist das Christentum nach dem Hinduismus und Islam die drittgrößte Religion in Indien.
Wie weit ist die christliche Bevölkerung in Indien verteilt?
Die christliche Bevölkerung ist dabei ungleichmäßig über die Fläche Indiens verteilt: Christliche Konzentrationen finden sich vor allem in Südindien (Kerala, Tamil Nadu, Goa), wo die Christen eine zahlenmäßig starke Minderheit bilden, sowie im Nordosten, der in Teilen eine christliche Bevölkerungsmehrheit aufweist.
Wie viele Christen gibt es in der indischen Bevölkerung?
Der Anteil der Muslime liegt bei etwa 13 Prozent. Die Christen bilden nur eine kleine Minderheit von etwa zwei Prozent. Unter den etwa 28 Millionen Christen sind rund 20 Millionen Katholiken. Mehr als die Hälfte der indischen Christen gehören zu den Dalits, den oft diskriminierten Angehörigen der untersten Kasten.