FAQ

Wie kam es zu dem Namen Benrather Linie?

Wie kam es zu dem Namen Benrather Linie?

Die Isoglosse bezeichnet den Verlauf des nördlichen Verbes maken gegenüber dem südlicheren machen. Die Benennung der Benrather Linie erfolgte 1877 durch den Sprachwissenschaftler Georg Wenker nach dem Ort Benrath, in dessen Nähe sie den Rhein überschreitet.

Warum maken machen Linie?

Von Bedeutung ist die Linie deshalb, weil sie über maken-machen hinaus (tendenziell) eine sehr große Anzahl von Gegensätzen bei bestimmten Konsonanten voneinander abgrenzt: Köök – Köch ‚Küche‘, Seep – Seef ‚Seife‘, schwatt – schwatz ’schwarz‘ usw.

Warum Lautverschiebung?

Für die Ursachen des Lautwandels gibt es verschiedene Hypothesen. Jacob Grimm vermutete, dass die Zweite Lautverschiebung vom physiologischen Stress der Völkerwanderungszeit verursacht wurde. Julius Pokorny behauptete, dass der Lautwandel von einem Klimawandel verursacht worden sei.

Welche Isoglosse trennt Oberdeutsch und Mitteldeutsch?

Als Speyerer Linie bezeichnet die moderne Germanistik eine Isoglosse innerhalb des westgermanischen Dialektkontinuums. Sie trennt das Oberdeutsche vom Mitteldeutschen. Da die Speyerer Linie bei den Gemeinden Faulbach, Freudenberg und Großheubach mehrfach den Main überschreitet, wird sie auch Main-Linie genannt.

Was Wat Grenze?

Die dat-das-Linie (auch: wat-was-Linie, Sankt Goarer Linie und Hunsrück-Schranke) ist eine Isoglosse zwischen deutschen Mundarten, die quer durch das gesamte deutsche Sprachgebiet verläuft. Nördlich der Linie gilt dat, südlich der Linie das.

Warum 2 Lautverschiebung?

Die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung vollzog sich von etwa 500 bis 800 n. Chr. Die zweite Lautverschiebung kennzeichnet die Trennung des Hochdeutschen vom Niederdeutschen. Aus dieser Entwicklung ergibt sich, dass der Lautstand des Niederdeutschen älter ist als der des Hochdeutschen.

Was heißt Lautverschiebung?

Mit Lautverschiebung werden bestimmte systematische Lautwandelphänomene bezeichnet, die im Laufe der Entwicklung einer Sprache auftreten können.

Welche Dialekte gibt es in der deutschen Sprache?

Generell werden die deutschen Dialekte in hochdeutsche und niederdeutsche Mundarten unterteilt. „Hoch“ und „nieder“ gelten hier nicht als wertende Attribute, sondern bezeichnen lediglich Dialekte der „höheren“ und der „niederen Lande“, also der bergige Süden und der platte Norden.

In welchen Bundesländern spricht man Oberdeutsch?

Beispiele: [1] Oberdeutsch bezeichnet eine Gruppe hochdeutscher Dialekte, die im süddeutschen Sprachraum (in Süddeutschland, Liechtenstein, Südtirol, Österreich, der Schweiz und im Elsass) gesprochen werden, südlich einer Linie, die etwas nördlich von Straßburg, Karlsruhe und Würzburg verläuft.

Wo sagt man dat?

Im Norden heißt es „Appel“ (englisch apple), südlich davon „Apfel“. Das t verschiebt sich zu einem s- oder z-Laut: Im Neuhochdeutschen heißt es darum „was“ und „das“, im Niederdeutschen „dat“ oder „wat“ sowie „Zeit“gegenüber „Tied“ im Niederdeutschen (englisch tide).

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