Wie kam es zum Faschismus in Europa?
Im Jahr 1919 gründeten in Mailand rund 200 radikale Nationalisten und Sozialrevolutionäre unter der Führung von Benito Mussolini die „fasci Italiani di combattimento“ (Italienische Kampfbünde). Solche „Fasci“ gab es bereits zuvor in Italien vorwiegend mit linker, sozialrevolutionärer Stoßrichtung.
In welchen Ländern gibt es noch Faschismus?
Außereuropäische Staaten
- Ägypten (1933–1938)
- Brasilien (1932–1938)
- Chile (1932–1939)
- Britisches Mandat Palästina (1930–1933)
- Japan (1926–1945)
- Südafrika (1939–1952)
- Syrien und Libanon (1932–1943)
- Vereinigte Staaten von Amerika.
Was ist die Anfangszeit des japanischen Faschismus?
Japan (1926–1945) Die Anfangsperiode der Shōwa-Zeit von 1926 bis 1945, speziell ab dem Angriff auf China 1937, als Faschismus zu bezeichnen ist problematisch. Dennoch wird der Ausdruck Tennō-Faschismus durchaus verwendet. Westliche Wissenschaftler räumen den Unterschieden zu den europäischen Faschismen breiteren Raum ein,…
Was war Faschismus in Italien?
Faschismus (von italienisch fascio „Bund“) war zunächst die Eigenbezeichnung einer politischen Bewegung, die unter Führung von Benito Mussolini in Italien
Was ist ein übergreifender Faschismus?
Ein übergreifender (generischer) Faschismusbegriff, der die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestehenden Regime in Italien, im NS-Staat und in Japan umfasst, ist in der historischen Forschung umstritten. Einige Historiker wollen den Begriff auf Italien beschränken. Andere wie Bernd Martin halten „Faschismus“ als…
Was ist der Faschismus als Kapitalismus?
Faschismus als Kapitalismus. Nach dieser Theorie ist der Faschismus keine eigenständige Bewegung, sondern eine besondere Form des Kapitalismus. Aus der Perspektive einiger marxistischer Denker waren Anfang des 20. Jahrhunderts die Klassengegensätze so stark, daß eine Revolution des Proletariats wahrscheinlich wurde.