Wie kam es zum Herero Aufstand?
Die Unterdrückung der Herero endete erst im Ersten Weltkrieg 1915, als südafrikanische Truppen mithilfe Großbritanniens die deutsche Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika beendeten.
Was versteht man unter dem Herero Aufstand?
Vor 110 Jahren lehnte sich die Bevölkerungsgruppe der Herero in Namibia gegen die deutschen Kolonialherren auf. Diese antworteten auf die Angriffe mit einer bis dahin ungekannten Brutalität. Zehntausende Menschen fielen dem Vernichtungsfeldzug zum Opfer.
Was sind die Herero?
Die Herero (Singular; eigentlich OvaHerero bzw. Ovaherero) sind ein die Bantusprache Otjiherero sprechendes südwestafrikanisches ehemaliges Hirtenvolk von heute etwa 120.000 Menschen.
Wie viele Tote durch Kolonialismus?
Und sie haben viele Herero und Nama ermordet. Es waren viele 10-Tausend Tote. Deutschland hatte 30 Jahre lang Kolonien.
Was bleibt vom Kolonialismus?
Heute sind zwar nahezu alle ehemaligen Überseegebiete souveräne Staaten, doch das Erbe des Kolonialismus wirkt weiter: in den Köpfen der Menschen, in den Strukturen der neuen Staaten, in Abhängigkeiten, die nun viel subtiler sind, aber oft nicht minder prägend.
Wann begann der deutsche Kolonialismus?
Das Jahr 1884 markiert den eigentlichen Beginn der deutschen Kolonialerwerbungen, wenn auch schon seit 1876 Besitz und Rechte für das Deutsche Reich in Übersee erworben wurden. In einem Jahr wurde das flächenmäßig nach dem britischen und französischen drittgrößte Kolonialreich geschaffen.
Wer hatte die ersten Kolonien?
Kolonialmächte. Die ersten Kolonien wurden von den großen Seefahrernationen Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und den Niederlanden erobert. Deutschland, das nicht zu den großen Seefahrernationen gehörte, hatte für kurze Zeit (bis zum Ende des Ersten Weltkriegs) wenige Kolonien in Afrika und Asien.
Welche Rohstoffe und Waren wurden aus den Kolonien bezogen?
Rohstoffe, hinzu kamen Gold, Edelsteine, Kupfer und Salpeter als Bodenschätze. In Asien waren neben verschiedenen agrarischen Produkten Gewürze besonders begehrte Handelsgüter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts standen auch in zunehmenden Maße die Erdölvorkommen Asiens im Blickpunkt der Kolonialmächte.