FAQ

Wie kam es zur Mangelwirtschaft?

Wie kam es zur Mangelwirtschaft?

Doch die Planwirtschaft der DDR wurde zur Mangelwirtschaft. Die niedrigen Preise für Grundnahrungsmittel konnten nur durch hohe staatliche Zuschüsse aufrechterhalten werden. Viele andere Waren gab es gar nicht zu kaufen oder nur unter dem Ladentisch, die sogenannte Bückware.

Bei welchem Mangel handelt es sich um einen Mangel in der Quantität?

Eine Sache gilt dann als mangelhaft, wenn die falsche Ware geliefert wird (Mängel in der Art), wenn die Ware verdorben ist (Mängel in der Beschaffenheit), wenn sie nicht die versprochenen Eigenschaft besitzt (Mängel in der Qualität) oder nicht dem vereinbarten Umfang entspricht (Mängel in der Quantität).

War die DDR eine mangelwirtschaft?

In der Wirtschaft der DDR gab es insbesondere bei Waren des gehobenen Bedarfs Engpässe. Um den Mangel an Waren des gehobenen Bedarfs abzumildern, wurden Exquisit- und Delikat-Geschäfte eingerichtet, in denen zu hohen Preisen besondere Bekleidung bzw. besondere Lebensmittel verkauft wurden.

Welche waren gab es in der DDR?

Alles hat seinen Preis Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Brot, Fleisch, Butter, Milch und Käse waren in der DDR relativ billig. Das verleitete sogar manchen Kleintierhalter dazu, z. B. Haferflocken und Brötchen an Kaninchen zu verfüttern, die gemästet recht teuer an den volkseigenen Handel verkauft werden konnten.

Welche Mängelarten?

Arten an Mängel

  • Offene Mängel: Ein offener Mangel ist sofort bei Prüfung erkennbar.
  • Versteckter Mangel: Ein versteckter Mangel ist nicht gleich erkennbar, sondern zeigt sich erst später.
  • Arglistig verschwiegene Mängel: Dem Verkäufer ist der Mangel bekannt, allerdings verschweigt er ihn gegenüber dem Käufer.

Was versteht man unter Mangel in der Beschaffenheit?

Beschaffenheitsmängel (§ 434 Absatz 1 BGB) Ein Sachmangel liegt vor, wenn die Kaufsache nicht die Beschaffenheit aufweist, die sie nach dem Willen der Parteien haben soll. Zur Beschaffenheit einer Sache zählen alle Eigenschaften, die für den Gebrauch der Sache von Bedeutung sind.

Was ist eine Mangelwirtschaft?

Eine Mangelwirtschaft besagt nicht zwangsläufig, dass es „nichts“ gäbe, sondern beschreibt eine Form der Warenverteilung, bei der Geld nicht die entscheidende Rolle spielt, sondern andere Parameter wie Wartelisten, sozialer Status oder alternative Währungen (Devisen etc.) für den Bezug einer Ware entscheidend sind.

Was ist der Mangel des Gutes in der Planwirtschaft?

Überschuss oder Mangel des Gutes sind die Folge. Dieses Marktversagen tritt zwar auch in einer Marktwirtschaft auf. Dort geschieht es aber seltener als in einer Planwirtschaft. In der Planwirtschaft gibt es keine Marktpreise, die sich aufgrund von Angebot und Nachfrage orientieren. Das Angebot ist durch die zentrale Planung vorgegeben.

Was ist der Mangel an technologischem und organisatorischen Fortschritt?

Der Mangel an technologischem und organisatorischem Fortschritt basiert auf der Tatsache, dass Planwirtschaften keinen mit dem einer Marktwirtschaft vergleichbaren Wettbewerb erzeugen, aus dem sich die Notwendigkeit von Innovationen und verbesserten Problemlösungen ergibt.

Was ist der Unterschied zu einer Marktwirtschaft?

Um den Unterschied zu einer Marktwirtschaft deutlicher hervorzuheben, prägte der deutsche Ökonom Walter Eucken den Begriff „Zentralverwaltungswirtschaft“. Sie fußt auf der grundsätzlichen Annahme, nach welcher sich der Preismechanismus und damit das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage durch die Vorgaben einer zentralen Instanz ersetzen lässt.

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