Wie kamen die Elemente auf die Erde?
Kurz nach dem Urknall gab es nur leichte Elemente, vor allem Wasserstoff und Helium. Schwerere Atome entstanden erst im Lauf von Jahrmilliarden durch Fusionsprozesse in Sternen und gewaltige Explosionen im Weltall. Diese Elementsynthese nachzuvollziehen, ist Gegenstand aktueller Forschung.
Wie ist der Urknall entstanden?
Die Bausteine des Lebens entstehen Kurz nach dem Urknall ist das Universum etwa zehn Billionen Grad heiß. Die ersten Elementarteilchen entstehen, darunter Quarks und Gluonen. Sekundenbruchteile später bilden sich Protonen und Neutronen, die Bausteine künftiger Atomkerne.
Wie entstanden die ersten Atomen im Universum?
Innerhalb von Sekundenbruchteilen nahm das Universum etwa ein Zehntel seines heutigen Durchmessers ein. Protonen und Neutronen entstanden, später wurden Elektronen gebildet. Nach einigen Minuten fanden sich die ersten Atome zusammen, die wegen der großen Hitze allerdings immer wieder zerfielen.
Wann fanden sich die ersten Atome zusammen?
Nach einigen Minuten fanden sich die ersten Atome zusammen, die wegen der großen Hitze allerdings immer wieder zerfielen. Erst 300.000 Jahre später – nachdem der Kosmos deutlich abgekühlt war – konnten sich die ersten stabilen Atome bilden.
Was geschieht mit den eingefangenen Neutronen?
Die eingefangenen Neutronen wandeln sich anschließend durch einen Betazerfall in Protonen um, wodurch sich die Kernladungszahl erhöht und neue Elemente entstehen. Ein Prozess der Elementsynthese läuft hauptsächlich im Zentralbereich von Sternen ab, während der Fusion von Helium.
Ist die Existenz von Atomen unteilbar?
Zusammen mit dem wissenschaftlich gesicherten Nachweis der Existenz von Atomen zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurde bemerkt, dass sie nicht unteilbar sind. Vielmehr bestehen sie aus einer Atomhülle mit negativ geladenen Elektronen und einem positiv geladenen Atomkern.