Wie kamen die Juden zu ihren Nachnamen?
Jüdische Namen bestehen aus dem Vornamen und dem Vornamen des Vaters, wobei ein ben („Sohn von“) oder bat („Tochter von“) dazwischengeschoben wird. Schwiegersöhne, die Rabbiner wurden, erbten oft den Namen, und Söhne, die nicht Rabbiner wurden, trugen ihn meistens nicht.
Was ist das Europäische Parlament für jüdische Gemeinden betroffen?
Jüdisches Europa. Die Wahlen zum Europäischen Parlament stehen an, in jedem EU-Mitgliedsland gibt es jüdische Gemeinden, und alle sind von der Politik, sei es aus Brüssel oder sei es aus ihrer nationalen Hauptstadt, betroffen. Es geht um die Abwehr von Antisemitismus, den Schutz jüdischer Einrichtungen und die Förderung jüdischen Lebens.
Was ist ein Epilog für jüdische Gruppen in der europäischen Geschichte?
Ein Epilog schildert die Über- und Wiederlebensanstrengungen jüdischer Gruppen in den Gesellschaften der europäischen Länder, besonders der osteuropäischen, und die Rolle des Staates Israel. Juden in der europäischen Moderne. Aus dem Französischen von Judith Klein. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1999 (Reihe Europäische Geschichte).
Wie viele Juden leben in Schweden?
Etwa 20.000 Juden leben in Schweden. In den 40er-Jahren bot das Land vielen Zuflucht, doch erst im Jahr 2000 erkannte das Parlament die jüdische Gemeinde offiziell als eine der fünf Minderheiten des Landes an – und Jiddisch als Minderheitensprache. Dänische Juden leben in Kopenhagen, zumindest 95 Prozent der mehr als 2000 Gemeindemitglieder.
Wie sind die jüdischen Minderheiten charakterisiert?
In den Jahrhunderten von der Christianisierung Europas bis zur Aufklärung sind die jüdischen Minderheiten – wohin auch immer es sie verschlagen hat – durch immer wiederkehrende Merkmale charakterisiert: Sie leben in der Diaspora und beziehen gerade durch diese Existenz ihre kollektive Identität.