Wie kämpfte man für die Unabhängigkeit Südamerikas?
In der Übergangszeit vom 18. zum 19. Jahrhundert traten nun allerdings vermehrt nationale Bewegungen auf, die für die Unabhängigkeit Südamerikas kämpften. Die Französische Revolution, sowie der gewonnene Unabhängigkeitskrieg in den USA, waren ein Vorbild für die damalige Bevölkerung der Kolonien.
Was ist der Beginn der Unabhängigkeitskämpfe in Lateinamerika?
Obwohl dieser Befreiungsakt als Beginn der Unabhängigkeitskämpfe in Lateinamerika angesehen werden könnte, wird auf dem Festland das Jahr 1810 und der Beginn der mexikanischen Revolution als Startschuss der Befreiungskämpfe angesehen und auch als Datum der Unabhängigkeitsfeiern festgelegt.
Wann endete die Unabhängigkeit Spaniens?
Im Vi zekönigreich Rio de la Plata, welches grob gefasst die heutigen Staaten Argentinien, Bolivien, Paraguay, Uruguay und einen kleinen Teil von Chile umfasste, endete die Herrschaft Spaniens in den Jahren zwischen 1810 und 1813. Drei Jahre darauf wurde die nationale Unabhängigkeit der Staaten deklariert.
Was setzten die nationalen Befreiungsbewegungen in Lateinamerika ein?
Um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jh. setzten in Lateinamerika verstärkt das Ringen um die nationale Unabhängigkeit von den Mutterländern ein. Das Erstarken der nationalen Befreiungsbewegungen in dieser Zeit hatte mehrere Ursachen:
Wie unterstützte Argentinien die Unabhängigkeitsbewegungen?
In den übrigen Ländern unterstützte vor allem Argentinien die Unabhängigkeitsbewegungen. Von Argentinien aus überquerte auch General SAN MARTÍN mit einem chilenisch-argentinischen Heer die Anden. Nach der Überquerung der Anden besiegte er 1817 und 1818 in zwei Schlachten die Spanier entscheidend.
Was war die Unabhängigkeit von Spanien und Bolivien?
August 1809 seine Unabhängigkeit von Spanien (siehe Erste Unabhängigkeit von Ecuador), noch im selben Jahr folgte Bolivien. Beide Staaten wurden jedoch bald wieder von der Kolonialarmee zurückerobert. Am 19. April 1810 stürzte ein kreolischer Kongress den spanischen Gouverneur in Venezuela und erklärte schließlich am 5.
Wie begann die Kolonialisierung des südamerikanischen Kontinents?
1492 begann die Besiedelung Südamerikas durch die Europäer, vor allem die Spanier. Mit der „Entdeckung“ Amerikas machte Kolumbus den ersten Schritt hin zur Kolonialisierung des südamerikanischen Kontinents. Nun war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Einheimischen, beziehungsweise die unterdrückte Bevölkerung gegen ihre Machthaber erhoben.
Wie groß sind die Länder Lateinamerikas?
Die Länder Lateinamerikas haben zusammen eine Fläche von etwa 20 Millionen km², und die Bevölkerung umfasst rund 650 Millionen Menschen. (Stand: 2019) Der Wortteil Latein- bezieht sich auf das Lateinische als Ursprung der romanischen Sprachen.
Was ist die Begriffsgeschichte von Lateinamerika?
Begriffsgeschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der französische Ökonom und Panlatinist Michel Chevalier hatte die Bezeichnung „Lateinamerika“ in seinem 1836 erschienenen Bericht über seine Reisen durch Nordamerika Lettres sur l’Amérique du Nord eingeführt: „Die beiden Zweige der europäischen Zivilisation,…