Wie kandidiert man für den Betriebsrat?
Zum Betriebsrat bewirbt man sich nicht, man ernennt sich auch nicht, sondern das Betriebsratsmandat ist Ergebnis einer Wahl für die Sie kandidieren. Diese Wahlen finden statt in Betrieben mit mindestens fünf Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind.
Warum sollte ich in den Betriebsrat gehen?
Der Betriebsrat soll ein Spiegelbild der Belegschaft des jeweiligen Betriebes sein und möglichst viele Berufsgruppen repräsentieren. Der Gesetzgeber möchte Sie für Ihr Amt stärken und gewährt Ihnen die Unterstützung, die Sie brauchen, um Ihr Amt erfolgreich auszuüben.
Soll ich mich in den Betriebsrat wählen lassen?
Besonderer Kündigungsschutz für Betriebsräte Ganz wichtig: Wenn Sie interessiert sind und sich als Kandidat für die Betriebsratswahl aufstellen lassen, genießen Sie einen besonderen Kündigungsschutz! Also keine Angst davor, dass Ihr Arbeitgeber Sie dann evtl. lieber loswerden würde!
Was darf der Betriebsrat kommunizieren?
Selbstverständlich darf ein Betriebsratsmitglied sich nicht – wie jeder andere auch – diffamierend äußern, sich wegen Beleidigung, Drohung oder Verleumdung strafbar machen. Er darf zudem ebenso wie bei interner Kommunikation keine Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nach außen offenbaren.
Was darf der Betriebsrat im Intranet veröffentlichen?
Fazit: Betriebsräte können nicht nur ein Recht auf Nutzung des Internets, sondern auch auf Nutzung eines Intranets haben, wenn dieses als Kommunikationsmittel im Betrieb genutzt wird.
Wer muss Betriebsvereinbarungen veröffentlichen?
Betriebsvereinbarungen sind vom Arbeitgeber an geeigneter Stelle im Betrieb auszulegen/auszuhängen (§ 77 Abs. 2 Satz 3 BetrVG). Sie müssen nicht jedem Arbeitnehmer persönlich ausgehändigt werden.
Was ist das Hauptanliegen Ziel von Betriebs und Personalrat?
Personalrat und Betriebsrat vertreten die Interessen der Beschäftigten gegenüber der Person, die die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Zudem nehmen sie Anregungen aus der Belegschaft entgegen und leiten diese an die Geschäftsleitung weiter.
Was ist ein Betriebs und Personalrat?
Einen Betriebsrat gibt es in der Privatwirtschaft, der Personalrat wird im öffentlichen Dienst gewählt. Bei Fragen und Problemen rund um die Arbeit sind sie die richtigen Anlaufstellen für alle Beschäftigten. Kurz: Mit einem Betriebsrat bzw. Personalrat sind Beschäftigte wesentlich besser gestellt!
Was versteht man unter Personalrat?
Personalrat, Bezirkspersonalrat, Hauptpersonalrat, Gesamtpersonalrat) ist die Vertretung der Beschäftigten (Tarifbeschäftigte, Beamte) einer Dienststelle der öffentlichen Verwaltung (in Bund, Ländern, Gemeinden, sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts), vergleichbar mit der …
Hat der Personalrat Schweigepflicht?
Personen, die Aufgaben nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Schweigepflicht gilt für alle Personen, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsgesetz wahrnehmen (§ 10 BPersVG). …
Wie setzt sich der Personalrat zusammen?
Der Personalrat setzt sich aus den gewählten Vertretern der Beschäftigten der jeweiligen Dienststelle zusammen. Dabei gilt grundsätzlich, dass Arbeitnehmer und Beamte jeweils eigene Kandidaten wählen (Gruppenwahl). Für mehrere gleichartige Dienststellen einer Verwaltung gibt es einen Gesamtpersonalrat.
Was verdient ein freigestellter Personalrat?
Die Höhe der Aufwandsentschädigung wird durch die BPersVG- Aufwandsentschädigungsverordnung der Bundesregierung bestimmt. Danach beträgt die Höhe der Aufwandsentschädigung für ganz von ihrer dienstlichen Tätigkeit freigestellten Personalrats- mitglieder 26 Euro monatlich.
Ist Arbeit im Personalrat Arbeitszeit?
Personalratsarbeit wird während der Dienstzeit erledigt Die meisten Personalratsaufgaben erledigen Sie während der üblichen Arbeitszeit. Für diesen Zeitraum sind Sie von der Erbringung der Arbeitsleistung befreit.
Wer entscheidet über Freistellung Personalrat?
Über die zu verteilenden Freistellungen entscheidet der Personalrat durch Beschluss. Die entsprechenden Personalratsmitglieder sind dann von der Dienststellenleitung freizustellen, wobei dieser nur ein eingeschränktes Prüfungsrecht zusteht.
Was bedeutet freigestellter Personalrat?
Die ganz freigestellten Personalratsmitglieder sind von ihrer dienstlichen Tätigkeit befreit und nehmen nur noch Personalratsaufgaben wahr.
Was heißt vom Dienst befreit?
Was bedeutet Freistellung? Bei einer Freistellung (auch Suspendierung genannt) wird der Arbeitnehmer dauerhaft oder zeitweise von seiner vertraglich festgelegten Arbeitspflicht entbunden. Die Freistellung kann einseitig vom Arbeitgeber angeordnet oder einvernehmlich von beiden beiden Parteien vereinbart werden.
Was ist eine Dienstbefreiung?
Unter Freistellung werden in der Regel Sonderfälle einer Dienstbefreiung unter Belassung der Bezüge verstanden wie z.B. zur Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten in einer Kommunalvertretung oder zur Wahrnehmung von Aufgaben als Mitglied der Personalvertretung.
Was bedeutet freigestellt im öffentlichen Dienst?
Nach § 28 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) können Beschäftigte bei Vorliegen eines wichtigen Grundes unter Verzicht auf die Fortzahlung des Entgelts Sonderurlaub erhalten. In § 29 TVöD finden sich Fälle der Arbeitsbefreiung unter Fortzahlung des Entgelts. an der Arbeitsleistung verhindert sind.
Was bedeutet Freistellung bei Beamten?
Unter Beurlaubung sind allgemein Zeiträume zu fassen, in denen Beamtinnen und Beamte mit Genehmigung des Dienstherrn von der Verpflichtung befreit sind, Dienst zu leisten, das zugrunde liegende Beamtenverhältnis aber bestehen bleibt. Die Besoldung wird während dieser Zeit in den meisten Fällen nicht gewährt.