Wie kann aus einem See eine Wüste werden?
Klimaerwärmung, Übernutzung und Dürren lassen einige der größten Seen der Erde austrocknen – mit verheerenden Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Welche Seen verschwinden?
Besonders deutlich wird dies beim Tschadsee im Sudan. Er ist seit in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter geschrumpft und besitzt heute nur noch ein Fünftel der Größe von vor 35 Jahren. Auch der Aralsee zwischen Kasachstan und Usbekistan droht zu verschwinden. Im Jahre 1960 war er noch der viertgrößte See der Erde.
Welcher See ist ausgetrocknet?
Durch lang andauernde Austrocknung zerfiel der See um die Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert in mehrere erheblich kleinere Teile. Die Überreste bilden seitdem der Nördliche Aralsee, der Westliche Aralsee, der zwischen beiden liegende Barsakelmessee und die Wüste Aralkum.
Welche Regionen sind besonders betroffen von der Dürre?
Besonders problematisch, so die Analyse des Experten: Die Kombination aus hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen. Je wärmer die Temperaturen, desto schneller verdunstet normalerweise der gefallene Regen. Besonders die Rhein-Pfalz sei von der Dürre betroffen, so der DWD, dazu kämen Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Welche Regionen sind von Dürre bedroht?
Von Dürre bedroht sind auch Teile des mittleren Orients. Australiens von Dürre bedrohte Regionen befinden sich im Osten des Kontinents, in erster Linie in den Kornkammern Neusüdwales und Queenslands. Amerikas Dürreregionen befinden sich in Teilen Brasiliens, großen Teilen Mexikos und Mittelamerikas und dem Mittleren Westen der USA.
Wie entsteht eine Dürre in einem Wasserspeicher?
Dürre kann aber auch entstehen wenn Süßwasserreserven in Seen oder anderen Wasserspeichern unter die Durchschnittsmenge fallen. Dürre entsteht in der Regel dann, wenn unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen mit überdurchschnittlichen Temperaturen zusammentreffen.
Wie viele Dürren haben es in den vergangenen 400 Jahren gegeben?
In den vergangenen 400 Jahren hat es mit einer gewissen Regelmäßigkeit in jedem Jahrhundert ein bis zwei mehrjährige große Dürren im Mittleren Westen der USA gegeben. Diese wurden in ihrer Intensität, Dauer und räumlichen Ausdehnung noch deutlich übertroffen von zwei „Megadürren“ in der zweiten Hälfte des 16. und im letzten Viertel des 13.