Wie kann das Cluster genutzt werden?
Die im Cluster vorhandene Infrastruktur (z. B. Schwimmbäder, Turnhallen) kann gemeinsam und effizient genutzt werden. Pädagogische Projekte, Fördermaßnahmen und Ganztagsangebote können im Cluster standortübergreifend organisiert werden. Der pädagogische Austausch zwischen den Schulstandorten wird gestärkt.
Wie viele Schüler können in einem Cluster gebildet werden?
Ein Cluster umfasst in der Regel mehr als 200, jedoch maximal 2.500 Schüler/innen. Cluster können im Bereich der Pflichtschulen (Volksschulen, Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen, Sonderschulen, Berufsschulen), im Bereich der Bundesschulen ( AHS, BMHS) oder auch als Mischform (Pflicht- und Bundesschulen) gebildet werden.
Wie sind die Ziele und Schwerpunkte der Clusterbildung abzustimmen?
Bei der Clusterbildung sind sowohl die pädagogischen Zielsetzungen und Schwerpunkte der Standorte im Sinne eines Gesamtkonzeptes als auch die Schulprogramme der Schulstandorte gemäß den Richtlinien der Qualitätsinitiativen SQA oder QIBB abzustimmen.
Wie wird das Cluster-Verfahren verfeinert?
Das Cluster-Verfahren als verfeinerte Brainstorming-Methode – so wird es gemacht: Ein leeres, unliniertes, möglichst großes Blatt zur Hand nehmen (ich empfehle einen DIN A3 Zeichenblock, wie er z.B. in der Schule verwendet wird).
Wie lässt sich mit der cluster-Methode arbeiten?
Mit der Cluster-Methode lassen sich eingefahrene Lernwege “aufpeppen”. Auch in einer Lerngruppe lässt sich damit gut arbeiten, etwa indem jeder reihum etwas zum Cluster beisteuert (zur Lerngruppe gibt es mehr im Beitrag Eine gute Idee – Die Lerngruppe ).
Wie lange dauert ein cluster-Methode?
Wichtige Inhalte oder Zusammengehöriges (etwa Tatbestandsmerkmale) lassen sich farblich hervorheben oder noch zu klärende Punkte gezielt markieren. So ein Clustering dauert keine Stunden. Oft genügen schon wenige Minuten. Die Cluster-Methode ist also auch zeitsparend. Am Ende hat man ein Cluster als persönliches Wissens- und Lernnetz.
Was ist die gesteigerte Innovationskraft eines Clusters?
Als entscheidend für die gesteigerte Innovationskraft eines Clusters wird aber vor allem das Ausmaß des impliziten, wettbewerbsrelevanten Wissens angenommen, das die Akteure zusammengenommen haben. Dieses Wissen wird über informelle Kontakte (das soziale Kapital eines Clusters) und Arbeitsplatzwechsel ausgetauscht und schafft Innovationen.