Wie kann das Wattenmeer geschützt werden?
Wir geben ein paar einfache aber nützliche Tipps: Genießen Sie Fisch nur in Maßen – vermeiden Sie den Kauf bedrohter Arten und setzen Sie auf regionale Produkte aus nachhaltiger Fischerei. Reinigungsaktionen an unseren Flüssen, Seen und Meeren bekämpfen zwar die Folgen des unachtsamen Umgangs mit der Natur.
Warum ist das Watt in Gefahr?
“Das Wattenmeer ist durch den Klimawandel und den dadurch beschleunigten Meeresspiegelanstieg massiv bedroht: Wattflächen, Salzwiesen, Strände und Dünen, sogar ganze Inseln könnten mitsamt ihrer einmaligen Natur durch Abbruch verloren gehen. Sturmfluten könnten an unseren Küsten höher auflaufen und Menschen gefährden.”
Was macht das Watt so einzigartig?
Das Wattenmeer ist eine der ökologisch wertvollsten Regionen der Erde. Das Gebiet ist weltweit einzigartig: Wegen der geologischen und ökologischen Bedeutung wurden am 26. Juni 2009 große Teile des deutschen und niederländischen Wattenmeeres in das Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen.
Warum ist das Watt ein besonderer Lebensraum?
Einzigartiger Lebensraum zwischen Land und Wasser Das Wattenmeer ist die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt. Nirgendwo sonst auf der Welt hat sich unter dem Einfluss der Gezeiten eine vielfältigere Landschaft mit blühenden Salzwiesen, ausgedehnten Wattflächen und Prielen entwickelt.
Was macht das Wattenmeer so besonders und schützenswert?
Als einzigartiges und hoch sensibles Ökosystem ist das Wattenmeer Heimat für etwa 10.000 Arten von Einzellern, Pflanzen, Pilzen und Tieren. Es ist die Kinderstube von Seehunden und Krabben sowie vieler Nordseefische, etwa Schollen, Heringe und Seezungen.
Kann der Naturraum Wattenmeer durch den Nationalpark geschützt werden?
Nationalparks schützen das Wattenmeer. In Deutschland haben bereits vor rund 30 Jahren alle an das Wattenmeer angrenzenden Bundesländer – Schleswig-Holstein 1985, Niedersachsen 1986 und Hamburg 1990 – ihre Wattenmeergebiete zu Nationalparks erklärt.
Welche Bedrohungen ist das Wattenmeer auch heute noch ausgesetzt?
Das Wattenmeer ist trotz seines Schutzstatus heute nach wie vor zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt. Diese reichen von der Öl- und Gasförderung inmitten der Nationalparke über eine zu intensive Fischerei bis hin zu den Auswirkungen des Massentourismus in bestimmten Regionen.
Was schadet dem Watt?
Ölverschmutzungen durch Tanker und Ölbohrinseln taten ihr Übriges, um Flora und Fauna des Wattenmeers zu schädigen. Und auch die Überdüngung des Wassers ist nach wie vor ein echtes Problem. Die übermäßige Zuführung von Nährstoffen wirkt sich schädlich auf den ökologischen Kreislauf des Watts aus.
Was ist so besonders am Wattenmeer?
Mit rund 11.500 Quadratkilometern zählt es zu den größten Feuchtgebieten der Welt. Es ist weltweit die größte zusammenhängende Wattlandschaft. Neben der reinen Wattfläche aus Schlick und Sand prägen diesen Lebensraum viele andere charakteristische Landschaftsformen wie Salzwiesen, Dünen, Marschflächen und Sandbänke.
Warum ist das Wattenmeer ein Lebensraum für so viele unterschiedliche Tierarten?
Millionen von winzigen Algen, kleinen Würmern, Schnecken, Muscheln und Krebsen tummeln sich ober- und unterhalb des Wattbodens. Diese vielen kleinen Lebewesen sind Lebensgrundlage für größere Tiere wie Vögel und Fische. Für Nordsee-Schollen und andere Fischarten dient das Wattenmeer als Kinderstube.
Welche Bedeutung hat das Wattenmeer für den Tourismus?
Zu Recht, denn seit 2009 ist das deutsche Wattenmeer ein UNESCO Weltnaturerbe. Das einzigartige Naturerlebnis mit seiner artenreichen Pflanzen- und Tierwelt, das Meer und die frische Seeluft lockt jährlich viele tausend Touristen an und ist dadurch einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Wattenmeerregion.
Warum es für das Wattenmeer wichtig ist als Nationalpark geschützt zu werden?
Heute werden im Wattenmeer nur noch wenige Vögel gejagt und Vögel und Robben weniger gestört. Viele Salzwiesen werden nicht mehr beweidet und kommen wieder zur Blüte. Im Jahr 2009 wurde diese Arbeit gekrönt durch die Anerkennung des Wattenmeeres als UNESCO-Weltnaturerbe.
Was ist die Ursache für die Sturmflut?
Im Rahmen einer Sturmflut entsteht das Hochwasser als Katastrophe jedoch auch aus den normalen Gezeiten heraus. Als Ursachen für das Hochwasser bei Flüssen zeigen sich indes mehrere Faktoren, welche einerseits getrennt zu behandeln sind, andererseits aber auch in Wechselwirkung stehen können. So ist die jährlich wiederkehrende Schneeschmelze
Welche Faktoren beeinflussen das Wattenmeer?
Abiotische Faktoren. Neben dem knappen Nährstoffangebot und dem Gezeitenwechsel wird das Wattenmeer wesentlich von den folgenden abiotischen Faktoren beeinflusst: 1. Der Salzgehalt von bis zu 3,5% wird durch die Süßwasserzufuhr von Flüssen auf circa 2,5% reduziert.
Welche Ursachen sind für das Hochwasser bei Flüssen?
Als Ursachen für das Hochwasser bei Flüssen zeigen sich indes mehrere Faktoren, welche einerseits getrennt zu behandeln sind, andererseits aber auch in Wechselwirkung stehen können. So ist die jährlich wiederkehrende Schneeschmelze bereits ein Ereignis, welches den Wasserstand erhöht.
Wie lange dauert der Wechsel zwischen Ebbe und Flut?
Alle sechs Stunden fällt der Wasserspiegel des Wattenmeeres ab und die Ebbe entsteht, woraufhin das Wasser in ungefähr sechs Stunden ansteigt und die Flut mit sich bringt. Die Dauer zwischen dem Auftreten der Niedrigwasserzeiten beträgt folglich etwas mehr als 12 Stunden, sodass der Wechsel zwischen Ebbe und Flut weitgehen zwei Mal am Tag auftritt.